Nur ein toter Schriftsteller ist ein guter Schriftsteller. Manchmal gilt die Sottise auch für Jazzmusiker. Die Wertschätzung des Multiinstrumentalisten Eric Dolphy, gleichermassen ein Jahrhundertkünstler auf seinem angestammten Altsaxofon, der Flöte und der Bassklarinette, hat sich nach seinem ebenso tragischen wie lächerlich unnötigen frühen Tod (1964 war er gerade mal 36 Jahre alt) werkwürdig zweigeteilt. In Europa, wohin er vor der Missachtung in den USA geflohen war (hochgeschätzt von einer kleinen Gruppe von auf Neues neugierigen Musikern, war er kaum imstande, regelmässig Arbeit zu finden, und war konfrontiert mit einem grotesken Unvers ...
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