Der Ort seines Auftritts könnte passender kaum sein. Der britische Bestseller-Autor Robert Harris sitzt auf einem Podium im Emmanuel Centre in London, erbaut in den dreissiger Jahren als Kirche im neobyzantinischen Stil. Hoch über seinem Kopf ist in goldenen Lettern ein Satz aus dem Johannes-Evangelium in die Backsteinmauern eingelassen: «Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.»
Der Spectator hat Harris eingeladen, um mit ihm über seinen neuen Roman zu sprechen. «Der zweite Schlaf» heisst dieser und handelt von einer Vergangenheit, die in der Zukunft liegt: Achthundert Jahre nach der ...
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