Valletta
Pinchas Goldschmidt schaut müde durch seine Brille. Der Moskauer Oberrabbiner lebt im Exil, seit er sich im Frühjahr geweigert hat, als religiöses Oberhaupt Wladimir Putin die Treue zu schwören. Er hat seine Gemeinde in der russischen Hauptstadt zurückgelassen, mit deren Aufbau er vor mehr als drei Jahrzehnten begonnen hatte. Es war sein Lebenswerk. An diesem Abend sitzt er im Foyer eines Hotels auf Malta, dem Ort, wo die Europäische Rabbinerkonferenz tagt. Knapp tausend Rabbiner aus ganz Europa gehören ihr an, Goldschmidt ist ihr Präsident. Nachher wird er als Höhepunkt des zweitägigen, gemeinsam mit der maltesischen Regierung ausgerichteten Treffens junge Sta ...
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Da hätte er sagen dürfen:
Als Schweizer gebe ich keine Auskünfte oder Statements über den Krieg, ich bin Neutral. Die Neutralität wurde von allen Staaten anerkannt, auch von Russland.
Wie sieht eigentlich die verlorene Freiheit aus? Was genau blieb übrig? Haben die jetzt wieder Leibeigenschaft?
Goldschmidt = Moses? Eine Nummer kleiner ging es wohl nicht
"Der Arm des russischen Geheimdienstes reicht bewiesenermassen ins Ausland" Tatsächlich? So wie bei Skripal oder Nawalny? Wo es angeblich nur die Russen gewesen sein können und wo die theatralisch inszenierten Opfer am dritten Tage wiederauferstanden sind?
"... Putin die Treue zu schwören."
"... Druck ..., ein Statement für den Krieg abzugeben"
Das scheint mir ein Unterschied zu sein.
Einer genügt.
Er erwähnt nicht, wie genau und von wem er bedroht wurde, und was er befürchten musste. Alles etwas komisch...
Wow, für mich hört sich das nach einem veritablen Nestbeschmutzer und Profiteur an.
afokale Betrachtung - als Rabbiner kennt er die Schrift und den Fürst von Rosch.