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Als hätten ein paar grüne Gutmenschen einen Schöpfungsauftrag erhalten: Satellitenstadt Meyrin.
Bild: GAETAN BALLY / KEYSTONE

Genfs ausgezeichnetes Getto

Meyrin erhielt kürzlich den Wakkerpreis, den Oscar für Schweizer Baukultur. Eine interessante Wahl. Auf den Besucher wirkt der Ort eher wie eine französische Banlieue.

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29.01.2022
Meyrin Ein Wintertag im Januar, ein eisiger Wind fegt durch die fast menschenleeren Strassen der Genfer Vorortsgemeinde Meyrin. Der Ort wurde kürzlich mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet. Das ist der Oscar für Schweizer Baukultur. Der Hei ...
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11 Kommentare zu “Genfs ausgezeichnetes Getto”

  • andreas.isenegger sagt:

    Sehr geehrter Herr Mooser,
    Die Qualität Ihres Artikels enttäuscht mich. Oberflächlich recherchiert und gefärbt ist er. Niveau Tages-Anzeiger. Schade.
    Freundliche Grüße, A. Isenegger

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  • steedy sagt:

    Wehret den Anfängen. Bald haben wir auch in der Schweiz "Banlieues".

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  • Werner Schmidhofer sagt:

    Die Vorliebe der Weltwoche zu Vorurteilen wird von H.Mooser hier bestätigt. Er suhlt sich geradezu in ihnen! Keine Recherche zu Arbeitslosigkeit und Kriminalität, aber hinterlistige Andeutungen dazu. Keine Gespräch mit dem Heimatschutz, warum er den 50. Wakkerpreis Meyrin verliehen hat. Selbst die Angaben in der Pressemitteilung benützt er entstellt. Mooser schmäht und setzt herab. Der Artikel wird der Sache nicht gerecht. Eine verlorene Chance, mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen. Schade!

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  • Anna Meier sagt:

    Interessantes Bild. Gibts da auch noch ein paar Weisse und Schweizer aus Familien, die schon etwas länger hier leben?

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  • bhaberthuer sagt:

    Bin beruflich ab und zu im neuen Quartier les Vergers. Trotz ein paar charmanten öko-läden möchte ich da nicht wohnen. Die Häuserschluchten sind eng, im Sommer ist es immer lärmig. Ich möchte auch nicht mit mit Prideflaggen und allen möglichen linkspolitischen Botschaften tapezierten Hausfassaden als Aussicht leben müssen.

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  • g.wirth sagt:

    Wenn Sie schon von "Banlieues" sprechen, sollten sie sich erstmal "Les libellules" in Vernier ansehen. Dagegen ist Meyrin ein Idill. Ich war übrigens auch schon in einer der Wohnungen zu Besuch - die sind grosszügig, hell und durchgehend. Natürlich kommt man bei diesen Kästen an den Gedanken an einer Hühner Käfighaltung - aber immerhin mit viel Grünflächen dazwischen. Aber dies ist nun mal Genf mit seinem Problem des Bevölkerungswachstums.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Und welche Folgen hat das? Jetzt dürfen sie diese Betonklötze nicht einmal mehr abreissen.

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  • markusspycher sagt:

    Abwarten, bis die heutigen Wohnungseigentümer alt oder gestorben sind. Deren Kinder und Erben, die sich anderswo niedergelassen haben, vermieten ihr Eigentum an zuverlässige, solvente Mieter: Das Sozialamt. Bald sind die Nichtschweizer eine Minderheit und es bilden sich Parallelgesellschaften. Auch wenn sich die Leute gegenseitig in Ruhe lassen: Ein Stück Heimat ist weggebröckelt.

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    • Anna Meier sagt:

      @Spycher Was heisst bald? Das ist doch längst so!

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      • markusspycher sagt:

        Na ja, manchmal tut ja eine Blutauffrischung auch gut. Unbefriedigend ist aber, wenn Schweizer für ihr Eigenheim ein Leben lang hart gearbeit und auf vieles verzichtet haben und dann Nachbarn bekommen, welche die Sozialbehörden aus den oben erwähnten Gründen einquartierten, die zudem manchmal noch befremdliche Erwartungshaltungen haben und sich in ein "gemachtes Bett" legen können.

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