Die jüngste Generation der legendären BMW R 1300 GS wurde in den letzten -Monaten von der Motorradgilde auf Herz und Nieren geprüft – und für sehr gut befunden. Die 1300er ist jünger, sportiver, schlanker und hat noch mehr elektronische Helferlein.

Fährt man sie selber, erstaunt erst einmal die brachiale Kraft, die der völlig neu konzipierte Boxer entfaltet. Die neue GS spricht deutlich spontaner an als das Vorgängermodell, aber vor allem beeindruckt das unglaubliche Drehmoment von über 150 Newtonmeter. Egal, ob im vierten oder im sechsten Gang, die Beschleunigungswerte sind hervorragend. Dazu behält die Maschine die seidenweiche Ansprache, das tadellose Kurvenverhalten und die spielerische Agilität.

Die Fahrwerkseinstellungen lassen sich noch feiner justieren. Etwas gewöhnungsbedürftig: Praktisch alle Einstellungen (inkl. Sitz- und Griffheizung) müssen nun über das elektronische Steuerungsrad verändert werden. Das Magazin Motorrad hat beim ersten grossen Kräftemessen mit den grössten Konkurrenten (Ducati Multi-strada V4 Grand Tour und KTM 1290 Super Adventure S) die neue GS klar wieder auf den ersten Platz gesetzt.

Der Basispreis der R 1300 GS liegt bei 19 700 Franken. Sie wird in verschiedenen Konfigurationen ausgeliefert und mit mehreren Packages abgerundet. In den erhältlichen Paketen sind je nachdem Annehmlichkeiten wie Sitzheizung, Navigationssystem, Hauptständer, Kurvenlicht, Kreuzspeichenräder oder eine Diebstahlwarnanlage enthalten. Voll ausgestattet und zusammen mit dem Koffersystem steigt der Preis dann auf deutlich über 25 000 Franken.

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