Männern sagt man gerne ein gestörtes Verhältnis zur Medizin nach, weil sie im Vertrauen auf ihre Unverwüstlichkeit Arztbesuche meist möglichst hinauszögern. Müssen sie dann doch mal Medikamente nehmen, wollen sie es schnell hinter sich bringen und verfahren nach der simplen Maxime: «Viel hilft viel» – und schlucken schon mal die ganze Packung auf einmal.
Der Brite Neil Ferguson ist ebenfalls ein Mann – dazu später mehr –, aber als Epidemiologe war er wie viele Kollegen seines Faches in Zeiten von Corona zum Supermann gereift, gleichsam zu einer Mischung aus delphischem Orakel und olympischem Zeus. An seinen Lippen hingen V ...
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