Ehud Olmert ist eine der markantesten Figuren in der bunten Politszene Israels. Er war bis 2003 Stadtpräsident im heiligen und emotional aufgeladenen Jerusalem, wo er mit Provokationen für Zoff mit den Palästinensern sorgte. Waghalsige Militäraktionen waren sein Ding: Als Regierungschef – von 2006 bis 2009 – befahl er zum Beispiel einen Angriff auf den syrischen Atomreaktor bei Deir ez-Zor.
Seine Popularität sank aber markant, als er Israel in einen verlustreichen Krieg mit den libanesischen Hisbollah-Milizen verstrickte. Der eingefleischte Nationalist versuchte erst im Alter, zum Friedensapostel zu mutieren. So traf er Palästinenserpräsident Ma ...
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