Eigentlich war das Thema abgehakt. Die Band hatte sich irgendwann in den achtziger Jahren in den Wahnsinn verirrt. Man erinnert sich schwach an bizarre Blondhaarfrisuren und peinliche Musikvideos. Was zu diesem Zeitpunkt von Krokus übriggeblieben war, konnte ignoriert oder bedauert werden. Die erfolgreichste Schweizer Rockband aller Zeiten hatte auf dem Weg nach oben ihre Seele und dann ihre Würde verloren. Das Ausmass des Niedergangs blieb der Öffentlichkeit weitgehend verborgen. Wie man hörte, trat noch vor wenigen Jahren eine unter dem Namen Krokus firmierende Rumpftruppe ohne die Gründungsmitglieder an Schwimmbaderöffnungen und bunten Firmenabenden auf. Es war der traurige Abklatsc ...
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