Wir fragen ihn mindestens dreimal, schnallen ihm gleichsam einen rhetorischen Lügendetektor an. Doch Gerhard Pfister, gekleidet in einen eleganten Dreiteiler, mit enggeknoteter Krawatte und Manschettenknöpfen, sitzt seelenruhig auf einem dunkel gestreiften Samtsofa im Berner Nobelhotel «Bellevue», direkt neben dem Bundeshaus. Es ist früher Montagmorgen, die meisten anderen Gäste schlafen wohl noch. Pfister jedoch ist hellwach und schon ganz in seinem Element – der Politik.
Viel ist in den letzten Wochen über ihn und seine Partei, die CVP, geschrieben worden. Der Präsident wurde als Person an der Grenze zum Pfau beschrieben, als einer, der seine ...
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