Der dreizehnjährige Junge türkischer Abstammung – nennen wir ihn Ali – besucht die sechste Primarklasse in einer Zürcher Gemeinde. «Wenn er in die Schule geht», schreibt der Sozialarbeiter, sei Ali «leistungsmässig ein äusserst guter Schüler», auch sein Verhalten habe nie Anlass zu Problemen gegeben. Wenn er in die Schule geht: denn Ali hat schon wiederholt mehrere Wochen geschwänzt, «aus unerklärlichen Gründen». Um ihn kümmert sich nun eine Armada von Beratern und Therapeuten: neben den Lehrern und der Schulpflege die Schulsozialarbeiterin und der Sozialarbeiter der Gemeinde, der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst des Kantons, das kantonale Amt für Jugend- und ...
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