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In dieser Ausgabe
Ausgabe 15. September 2005
Nummer 37
Einleitung
Redaktion
Editorial
Aktuell
Markus Somm
Angst vor dem toten Staat
Was kümmert uns der Bund? Ob er zu viel ausgibt oder zu wenig, die Schweiz ist reich genug. Analyse eines gefährlichen Selbstbetrugs.
Mathias Plüss
Flower-Power
Grünzeug wurde lange als strohdumm angeschaut. Eine Todsünde.
Lukas Hässig
Achtzig Augen sahen nichts
Verdächtige in Haft, Ermittlungen wegen Bestechung und Betrugs – und die Suva versichert, es handle sich um einen kleinen Betriebsunfall. Seltsam.
Urs Gehriger
«Wir holen zum grossen Schlag aus»
Ein politischer Flüchtling aus Ägypten bringt die Schweiz ins Fadenkreuz von al-Qaida. Sein Terroraufruf ist ernst zu nehmen, doch die Behörden sind ratlos.
Urs Gehriger
Kofi Annan, Unfriedenstifter
Pierre Heumann und Urs Paul Engeler
Hab und Gut
Urs Paul Engeler
Herren der Arbeit
Hat ein Hauch freiheitlichen Denkens die Gewerkschaften erfasst, die für die Personenfreizügigkeit werben? Nein, eigentlich wollen sie die geschlossene Gesellschaft.
Christoph Neidhart
Da klatscht die Faust
Dieses Foto zeigt weniger, als wir auf den zweiten Blick vermuten. Das sagt einiges über unser Japanbild.
Henryk M. Broder
Phantom der Opas
Alles hat ein Ende, nur die Qual hat zwei: Oskar Lafontaine und Gregor Gysi. Die deutsche Frage, wie viele Geister die Stammtischbrüder mitbringen, ist noch offen.
Daniel Ammann
«Die bürgerliche Wende ist gescheitert»
Der liberale Ökonom Walter Wittmann hat nur noch eine Hoffnung für die Schweiz: Eine Mitte-links-Regierung ohne die SVP.
Mathias Plüss
Pflücke den ganzen Tag
Nach dreissig Jahren Forschung wissen wir endlich: Pilze schiessen aus dem Boden, wie sie wollen. Also könnte jetzt der ganze Verordnungswald abgeholzt werden.
Silvio Borner
Kein Bock auf Gärtner
Wo er mit seiner Giesskanne auftauche, gedeihe das Wirtschaftswachstum, sagt der Staat. Schön wär’s.
Christoph Mörgeli
Linksum kehrt!
Peter Bodenmann
Im Käfig
Weltwoche
Seelenauswanderung
Würden Chefredaktoren mehr Freud lesen, wüssten sie: Wer den Charakter einer Zeitung rund schleift, fällt beim Leser durch. Zahlen? Bitte:
Peter Rothenbühler
Lieber Pascal Zuberbühler
Ernst Kindhauser
Albert II.
Ernst Kindhauser
Edgard Brito
Ernst Kindhauser
Candace Bushnell
Ernst Kindhauser
Zadie Smith
Ernst Kindhauser
Imelda Marcos
Peter Hartmann
Stirnlocke und Muttermal
Jonathan Fischer
Clarence «Gatemouth» Brown (1924–2005)
Willi Winkler
Erich Kuby (1910–2005)
Ernst Kindhauser
Deutsche Wortarbeit
Simon Brunner
El Automático
Christian Kämmerling
Leser fragen, die Weltwoche antwortet.
Darf man Fondue essen, wenn es draussen über 30 Grad heiss ist? Karin Hunziker, Rundu, Namibia
Hanspeter Born
Ins Schwarze getroffen
«Katrina» brachte die USA in Rage, doch vor dem anschwellenden Hassgesang warnen sogar die eigenen Leute. Rassismusvorwürfe sollen nur davon ablenken, dass der wahre Krisenherd unter ihnen selber zu finden sei. Amerikas Schwarze: Wie sie wurden, was sie nicht sein wollen.
Jonathan Fischer
Rhetorische Ohrfeigen
Zorneshymnen gegen versöhnliche Töne: Der Hurrikan spaltet die Hip-Hop-Szene.
Alain Zucker
«Ich zeige euch ein wenig Liebe»
Schwarze Superstars beglückten die Opfer der Naturkatastrophe. Und vergassen auch sich dabei.
Urs Paul Engeler, Markus Somm und Dan Cermak (Bild)
«Wir müssen mit der EU kompetitiv sein, nicht kompatibel»
Christoph Blocher sagt ja zur Personenfreizügigkeit – und will danach gleich ein Moratorium für den EU-Beitritt der Schweiz. Er sagt auch kompromisslos ja zu sich selber: Je mehr er im Bundesrat bewirke, desto braver könne seine SVP auftreten.
John Seabrook
amen und entlemen ohne D&G
Nicht einmal die Gondeln tragen Trauer, wenn Domenico Dolce und Stefano Gabbana Hand anlegen: Verschmolzen zu einem Logo, gibt das Designerpaar seit zwanzig Jahren alles, damit der schöne alte Begriff «Sex-Appeal» nur im Sprachgebrauch an Bedeutung verliert.
Alex Baur und Oliver Lang (Bild)
Erlaubt ist, was nicht betört
Ein Bordell ist etwa so illegal wie eine Arztpraxis, sagt selbst das Bundesgericht. Dennoch treibt die Stadt Zürich mit Gangstermethoden dem Langstrassenviertel das aus, worum es dort naturgemäss geht: das Vergnügen. Der Letzte löscht das Rotlicht.
Daniel Ammann und Thomas J. Mueller (Bild)
Der Mann, der heilige Kühe in Goldesel verwandeln kann
Gutes tun wollen alle. Er macht es besser: Der peruanische Ökonom Hernando de Soto stellt der Entwicklungshilfe ein Armutszeugnis aus und propagiert überraschende Lösungen für die Dritte Welt. Besuch bei einem warmherzigen Kapitalisten.
Hanspeter Born
Tod eines Charmeurs
Radchampion, Frauenheld, Jugendidol: Hugo Koblet war alles. Doch irgendwann fuhr er sein Leben an die Wand – und schliesslich mit einem Alfa Romeo gegen einen Birnbaum. Auch über vierzig Jahre nach dem Tod des Schweizer James Dean fragt man sich: Wusste er, was er tat?
Güzin Kar
Sterben
Constantin Seibt
Vater und Verräter
Tobias Hürter und Theres Lüthi
Gau, schau, wem
James Hamilton-Paterson
Jurassic Palm
Herfried Münkler
Krisengebiete V
Marianne Fehr
Mengenrabatt
Interview
Nina Streeck
Mehr oder wirksamer?
In zehn Jahren will die Uno die Armut halbiert haben. Und hat keine Ahnung, wie sie das erreichen will.
Julian Schütt und Noë Flum (Bild)
«Das kann ich nicht hinnehmen»
Die deutschen Kritiker werden nicht müde, im Schriftsteller Martin Walser einen Judenfeind zu suchen. Die Beweise sind so dünn und dümmlich, man wagt kaum, nach seinem neuen Tagebuch zu fragen. Denn wer denkt da nicht sofort an Anne Frank?
Julian Schütt
Der Ehrverletzte
Ludmila Vachtova
Mao am Haken
Unsere Autorin hielt einen Vortrag im Pekinger Nationalmuseum. Zum Glück hat sie Humor und kann meditieren.
Wolfram Knorr
Toter Vogel Jugend
Das neue Schweizer Kino gibt dem Gestern ein Zuhause. Aktuelles Beispiel dieses nicht ganz ungefährlichen Bauprojekts: «Mein Name ist Eugen».
Wolfram Knorr
Drama ohne Theater
Claudia Spinelli
Geschmackssache und Wirkung
Ruedi Bechtler fördert das wahre gute Schöne. So souverän, dass auch sein Engadiner Hotel etwas davon hat.
Redaktion
Belletristik
Redaktion
Sachbücher
Daniel Ammann
Apropos Didier Ruef
Mario Gerteis
Eine Suite für Ibsen
Ein Prachtkerl mit bitterer Jugend: Griegs «Peer Gynt» wurde aus Geldnot geboren.
Albert Kuhn
Samt und Elektronik
Den Rang der Unsterblichkeit erreichte John Cale Ende der Sechziger, als Geiger von Velvet Underground. Dann machte er in Kunsthandwerk. Jetzt lebt er wieder. Und wie!
Peter Rüedi
Tabla rasa
Wenn Österreicher, Inder und Tunesier zusammen spielen, kann nur Wohlfühlweltmusik rauskommen. Doch diese drei können’s besser.
Albert Kuhn
Sehr lange Haare
Albert Kuhn
Wolljäckchen
Albert Kuhn
Scharfe Krallen
Mark van Huisseling
Die Fackel
Wilhelm Wenders macht gescheite Filme, immer noch. Und er ist unlocker und eitel, immer noch.
Ulf Poschardt
Hör mal, wie die Sonne lacht
Das Porsche Cabrio ist das weltbeste Familienauto: Man ist schneller zu Hause und kann morgens mit den Lieben länger frühstücken.
Christian Seiler
Happy View
Thomas Widmer
Die zwei Türme
Alain Zucker
Joshua Davis und Robert Noland
Als sich New Orleans mehr und mehr in Atlantis verwandelte, verliess der 14-jährige Schüler seine Familie, um nach Hilfe zu suchen. Er traf auf einen Polizisten, der gerade dabei war, Plünderer in Schach zu halten. Beim Anblick des Kindes vergass der Sheriff seine Pflicht – er liess die Kriminellen laufen und kümmerte sich um den Jungen.
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