Indien will in den kommenden zwei Jahrzehnten rund 62 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Kernenergie investieren. Geplant ist eine Kapazität von 30 Gigawatt – dreimal mehr als ursprünglich erwartet.
Laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters sucht der staatliche indische Energiekonzern NTPC bereits nach geeigneten Standorten für die neuen Atomkraftwerke. Allerdings könnte das Vorhaben auf Widerstand in der Bevölkerung stossen, da lokale Proteste gegen solche Projekte in Indien keine Seltenheit sind.
NTPC, bislang vor allem für Kohlekraftwerke bekannt, will mit der Investition die Energiewende des Landes vorantreiben. Indien setzt verstärkt auf Atomkraft, um seine Energieversorgung zu diversifizieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Mit der Entwicklungshilfe aus dem Westen können die Inder gut ein Atomkraftwerk bauen und betreiben. Ich gönne der indischen Bevölkerung die günstige Energie.
Mal das für die Atomfans: Atomstrom ist die teuerste Art der Stromgewinnung und rechnet sich nur mit massiven staatlichen Subventionen. Das bedeutet, dass man den Atomstrom 2-mal bezahlt, 1. als Steuerzahler für die Subventionen und dann 2. mit der Rechnung des AKWs an den Stromkunden. Atommüll-Problematik in BRD nicht gelöst. AKWs sind die Grundlage für Atomwaffen! Das blenden Atomfans auch immer gerne aus.
Wir werden noch staunen über Indiens weitere Entwicklung zur Supermacht (trotz noch viel Armut im Land)! "The truth about why the 21st Century will be India's". Ein Buchtipp, vor 20 Jahren geschrieben. https://www.amazon.com/Being-Indian-Truth-Century-Indias/dp/B003DXDZXK