Derart auf Krawall gebürstet hat man Annalena Baerbock lange nicht erlebt. Im letzten grossen TV-Spektakel ging sie auf CSU-Mann Alexander Dobrindt los. Er sei frauenfeindlich und verstehe nichts von Aussenpolitik.

Gleichzeitig bewies die Aussenministerin, wie wenig sie selbst versteht. Ihr Denken und Handeln sind nicht von Realismus, sondern von Ideologie und fixen Ideen geprägt.

Erneut tischte sie die Räuberpistole auf, dass Putins Truppen in Brandenburg einmarschieren würden, wenn man sie nicht in der Ukraine aufhalte. Dann stünde der Russe quasi vor ihrer Potsdamer Haustür.

Baerbock plappert nur das Mantra anderer Kriegstreiber nach: Dass Russland nach dem Baltikum, nach Polen und mindestens nach Brandenburg trachte.

Beweise bleiben sie ebenso schuldig wie die Antwort, wie das gehen soll. Moskau ist es in drei Jahren nicht gelungen, zwei ukrainische Provinzen einzunehmen. Aber plötzlich rollt eine Blitzkriegstruppe bis vor den Reichstag.

Fragt sich, was schlimmer ist: Für wie dumm sie die Bürger halten. Oder ob sie selber glauben, was sie erzählen.