Ein Leser erinnert sich aus Anlass der deutschen Wahlen an den Besuch dreier SP-Grössen bei den damaligen Wahlsiegern der SPD im Jahr 2021. Nationalrat Fabian Molina meinte damals zum Portal Watson: «Die SP und die SPD arbeiten seit Jahren eng zusammen. Wir tauschen uns über wichtige Themen aus. Die SPD ist innerhalb der europäischen Sozialdemokratie DIE Kraft. Deshalb war für uns klar, dass wir an diesem historischen Tag dabei sein wollen.»
2021 ging die SPD mit 25,7 Prozent als stärkste Partei aus dem Wahlkampf hervor. 1972 kam diese Partei sogar auf sagenhafte 45,8 Prozent. Um 2025 auf katastrophale 16,4 Prozent abzufallen. Doch jetzt, in der Stunde der grössten Niederlage ihrer Nachkriegsgeschichte, wird die SPD von der SP Schweiz im Stich gelassen. Dabei wäre diese bittere Abwahl von Kanzler Scholz doch durchaus auch ein «historischer Tag». Gehen so Genossen miteinander um? Ist das jetzt die so feurig beschworene europäische Solidarität und internationale politische Freundschaft?
Besonders bemerkenswert ist, dass die Nationalräte Wermuth, Molina und Pult den SPD-Grössen Olaf Scholz, Saskia Esken und Boris Pistorius im Taumel des Sieges je ein Schweizer Sackmesser mit persönlicher Gravur überreicht haben. Wollten die drei Schweizer Linkspolitiker damit anregen, in Deutschland vermehrt mit Messern zu hantieren?
Unser Leser schlägt vor, die Bürgerlichen sollten den Messermännern der SP Schweiz vorschlagen, sie möchten doch eine offizielle Messer-Rückgabe in Berlin veranstalten. Und diese Messer der SPS durch eine Packung Schokolade von Linth & Sprüngli eintauschen.
Sozialdemokratie? Die ist längst Geschichte. Ein marxistischer Etikettenschwindel!
Der Chilene SP Molina wird als Parlamentarier grosszügig bezahlt und ist Präsident von Swissaid. Die Geschäftsleitung verdiente im Jahr 2021 rund 575'000 Franken. Spesen, Reisen und weitere Kleinigkeiten nicht inbegriffen. SP Molina ist Mitglied der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz-Palästina. Die Schweiz unterstützte das Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA) in der Vergangenheit mit rund 20 Millionen Franken im Jahr.
USAID wurde auch den Schnüggis gestrichen..