Kamala Harris fliegen die Popstarherzen im Moment von vielen Seiten zu. Neben Taylor Swift (34), die sich jüngst für die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ausgesprochen hat, kann Harris auch auf die Unterstützung von weiteren Schwergewichten aus der Musikbranche wie Beyoncé (43) oder Ariana Grande (31) zählen.
Aber auch Donald Trump hat unter Musikern eine starke Fangemeinde. Die Superstars Kanye West (47) und Kid Rock (53) stehen auf der Seite des Republikaners wie auch Sängerin M. I. A. (49), Countryidol Jason Aldean (47) und Kultrapper 50 Cent (49). Die Sympathien der beiden puerto-ricanischen Reggaeton-Stars Anuel AA (31) und Justin Quiles (34) liegen ebenfalls bei Trump. Puerto Rico ist zwar von den Wahlen im November ausgeschlossen, doch leben in den USA knapp sechs Millionen Einwanderer des amerikanischen Aussengebiets. «Jeder Puerto-Ricaner wird Trump wählen», sagte der Präsidentschaftskandidat Ende August an einem Wahlkampfanlass in Pennsylvania in Gegenwart der beiden Latino-Musiker.
Alt-Hippies wie James Taylor (76) und Linda Ronstadt (78) stehen klar zu Harris, während die Rocklegende Ted Nugent (75, «Stranglehold») seit Jahren ein grosser Trump-Anhänger ist. Erst kürzlich sagte er wieder, dass es common sense sei, Trump zu wählen. Auch Countrystar Billy Ray Cyrus (63) ist dem 78-jährigen Ex-US-Präsidenten zugeneigt. Seine Tochter, Popkönigin Miley Cyrus (31), hat sich noch nicht zum Wahlkampf geäussert. Alles andere als eine Unterstützung für Kamala Harris wäre aber eine Überraschung. Ende Juli richtete sich Trump mit folgenden Worten an ihren Vater: «Wie kannst du nur eine solch linksliberale Tochter haben?»
Ob berühmt oder nicht- wer 1 + 1 zusammenzählen kann, wer halbwegs verstanden hat, wie wichtig und gleichzeitig zerbrechlich eine friedliche Demokratie ist, wählt niemals den verurteilten Staftäter Donald Trömp.
Ausbildung ist nicht mit Bildung gleich zu setzen. Bodenständige Handwerker sind oft realistischer als manche Studierte. Letztere sind auch mit Argumenten nicht zu erreichen. Hoffnungslos ist jedoch, wenn Ideologie mit Idiotie zusammen trifft. Da meinen Lebensunerfahrene, Wahrheiten für das Leben der anderen absondern zu können.
Wer sich als Wähler an Musik- und Filmstars orientiert, dem sollte wegen Unmündigkeit das Wahlrecht entzogen werden.