Das neue Stromgesetz, über das wir am 9. Juni abstimmen werden, wird nicht funktionieren.

Der zuständige Energieminister sagt denn auch nirgendwo, dass es sich hierbei um die Lösung der Stromprobleme handle. Es geht vielmehr um einen Kompromiss mit dem links-grünen Lager, und die bürgerlichen Befürworter sagen, wir könnten es ja immer noch anders machen, sollte sich das Gesetz nicht bewähren.

Nur verlieren wir so viele Jahre und zahlen viel mehr für den Strom, ohne viel mehr Strom zu haben. Stattdessen sollten wir endlich das Forschungsverbot für Kernenergie aufheben. Die modernen Kernkraftwerke sind weit fortgeschritten, aber wir bleiben stehen. Dabei hat die moderne Kernenergie von allen Energieträgern die meisten Vorteile und die wenigsten Nachteile.

Bundesrat Rösti sagt richtigerweise, dass wir unsere Kernkraftwerke so lange am Netz lassen, wie es technisch geht. Das ist schon einmal eine deutliche Abkehr von der «Energiewende» unter Bundesrätin Doris Leuthard, die kopflos Deutschland kopiert hat. Dabei hat sich Merkel einzig gegen die Kernenergie gewandt, um mit den Linken die Wahlen zu gewinnen. Doch wer das sachlich Richtige verlässt, bloss um die eigene Macht zu erhalten, schadet der Heimat.

Auch unser Bundesrat hat damals wegen der angeblichen «Stimmungslage» nach Fukushima den Ausstieg aus der Kernkraft beschlossen. Und jetzt ist wegen der damaligen falschen Weichenstellung die ganze Politik auf dem falschen Weg.

Umso wichtiger ist es, am 9. Juni nein zu sagen zum verfehlten Stromgesetz. Wenn die SVP das Richtige tut, notfalls auch gegen den tüchtigen eigenen Bundesrat, ist das nicht neu. Schon in der Europapolitik waren wir dazu gezwungen.

Und niemand hat daran Schaden genommen, weder die SVP noch ihr Bundesrat – und schon gar nicht Land und Volk.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bundesrat Rösti irrt: Warum das neue Stromgesetz, über das wir am 9. Juni abstimmen, nicht funktionieren wird"
  • giorgio1954

    Die bürgerlichen Kräfte sollen sich endlich zusammenraufen anstatt zu streiten. Dann braucht es keine faulen Kompromisse mit den Linken.

  • Jürg Schneeberger

    Ja, Grüne bringen uns zurück in die Steinzeit. Doch was machen Grüne in der Steinzeit ohne Klimawahn? Sie verbieten Feuer und Fleischverzehr. Gras essen wir dann gleich selber und nicht das Vieh. Wie erwiesen ist, leben dann die Menschen viel kürzer. Und dank veganer Ernährung und ohne Heizung müssen wir mühsam dahin vegetieren. Solange das Volk nicht realisiert, dass Grüne bereits bei der Frage überfordert sind, ob zwei Kg schwerer sind als ein Kg, solange führt unser Weg in die Steinzeit.

  • bmueller

    Wir stehen heute wieder vor dem Kompromiss von 1988, bei dem CB mit Weitsicht den Verzicht auf KKW Kaiseraugst einbrachte. Heute sind die Vorzeichen umgekehrt. Die Gegner müssen heute den Standort Beznau 3+4 und Gösgen 2 akzeptieren. Es gibt Leute, deren Lebensziel das Verhindern von KKW im religiösen Sinn ist. Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund. Und ja CB Sie bekommen Recht die CH muss sich immer wieder gegen ihre eigenen Gessler behaupten. Vielen Dank für Ihre unschätzbare Arbeit.