Die Waffenbestände der EU sind durch den Ukraine-Krieg weitgehend erschöpft. Diese Warnung gab Armin Papperger, CEO des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, in einem Interview mit der Financial Times ab.
«Die Europäer und die Ukrainer haben nichts mehr in ihren Depots», erklärte Papperger. Trotz eines Anstiegs der Verteidigungsausgaben um über 30 Prozent zwischen 2021 und 2024 sei die Lage kritisch. Selbst ein Waffenstillstand würde die Nachfrage nicht dämpfen, da die angebliche Bedrohung durch Russland weiterbestehe.
Rheinmetall gehört zu den Hauptlieferanten der Ukraine. Das Unternehmen rechnet damit, seinen Jahresumsatz in den nächsten fünf Jahren auf bis zu vierzig Milliarden Euro zu steigern – ein massiver Sprung im Vergleich zu den sechs Milliarden Euro vor dem Krieg.
Währenddessen deuten US-Signale darauf hin, dass Washington seine militärische Unterstützung für Kiew zurückfahren und die finanzielle Last zunehmend auf die europäischen Verbündeten verlagern will.
Für die Arbeitsplätze mag das wichtig sein, aber nicht für die Wertschöpfung. Die Aktionäre sind weitgehend die gleichen.
Na, das haben Merkel und die Ampel ja toll hingekriegt. Die europäischen Industrien für Investitions- und Konsumgüter sind ruiniert und werden abgewickelt. Wie schon 1938 brummt nur noch die Rüstungsindustrie. Das spätere Ende ist bekannt.
Das Salz in der Suppe sind doch die kleinen Widersprüche. Der Russe steht 'wie niemals zuvor' vor der Tür (will sagen, nicht mehr an der Elbe) und Armin verrät frei Haus, dass unser Wertewesten total blank dasteht. Noch schlimmer treibt's der Ertüchtigungs-Boris. Der plaudert sogar aus, wie lange wir noch wehrlos sind. Sieht übel aus, für Rüstungsaktien.