Jahrzehntelang bejubelte die Linke jeden Integrationsschritt Richtung Europa. Ausgerechnet die SP und die Grünen gefährdeten jetzt mit ihrem Frontex-Referendum eines dieser Abkommen: den Schengen-Vertrag.

Kein Wunder, wollten die Wähler aus diesem Lager wenig von dieser Idee wissen. Sie hätten gegen etwas stimmen müssen, das ihnen immer eingebläut wurde: sakrosankt zu sein. Dass alles per se gut ist, was von der EU kommt.

Die Kanterniederlage kann man durchaus auch auf eine Person reduzieren: Daniel Jositsch.

Der Züricher Ständerat, der am rechten Flügel der ultralinken SP politisiert, wurde vorgeschickt, um gemässigte Wähler zu überzeugen. Der populäre Stöckli-Vertreter ging an diesem Sonntag wie seine Gruppierung sang- und klanglos unter.

Eigentlich hatte es etwas Beruhigendes: Nicht einmal die Sympathisanten von SP und Grünen fielen auf dieses billige Manöver herein.

Jositsch dürfte sich heute Abend in einem ruhigen Moment fragen, ob sich diese Aktion für ihn wirklich ausgezahlt und gelohnt hat.

Die 3 Top-Kommentare zu "Daniel Jositsch wurde vorgeschickt, um das Frontex-Referendum für die Linke zu gewinnen. Ein Eigengoal für ihn und die Partei"
  • im hintergrund

    Tatsächlich ist beim ewigen Besserwisser Jositsch der Lack ab. Ich bezweifle jedoch, dass er die Niederlage auf seine Person zurückführt. Vielmehr hat er eine Selbstwahrnehmung, die ihresgleichen sucht. Sein Ziel, dereinst Bundesrat zu werden, wird er weiterhin beharrlich verfolgen. Möge er kläglich scheitern und sich endgültig aus der Politik verabschieden.

  • Susten

    Jositsch ist ein Plauderi, der seinen Kopf gerne in jede Kamera hält und das Publikum professoral belehrt. Bei der Frontex-Vorlage hat er sich, wie die ganze Linke, verzockt.

  • Theodor Rickli

    scheit, seit die Galladé-Lisplerin diesen peinlich-dumpfen Josic abserviert hat, frisst der Berge von Kreide um auch wieder mal...ausserhalb vom Bünzli-Rotfunk..ab und zu irgendwo erwähnt zu werden....Zumal der für den Wirtschaftskanton Zürich, von seinem Sandkasten-Gspändli Noser, andauernd links überholt wird und somit, wenn nicht wie zumeist Linksradikal, allerhöchstens mal ein 0:0 in Bern, für ZH rausschaut!