Die sozialdemokratische Nationalrätin und Ständeratskandidatin Barbara Gysi kämpft mit allen Mitteln gegen ihre Konkurrentin. SVP-Nationalrätin Esther Friedli hat Gysi nämlich beim ersten Wahlgang für einen Sitz im Stöckli um Längen geschlagen.
Nun versucht es Barbara Gysi allerdings mit einem Griff in die untere Schublade. Sie teilte in ihrer Instagram-Story einen Rap von «Projekt ET». So nennen sich die beiden Rapper Jan Räbsamen und Gian-Andri Stahl aus Wil SG. Sie machen nach eigenem Bekunden «radikale Kleinkunst» und sind «politisch aktiv». Bei «Klimawandel, bürgerlicher Politik, Konsumwut, Materialismus» – und solchen Sachen.
Der Wahlaufruf lautete wörtlich so: «Schtande für die Gegend wie e Barbara Gysi, Sanggalle zeig Haltig und fuck uf d Esther Friedli!» Er geschah letzten Donnerstag beim öffentlich-rechtlichen Schweizer Radio und Fernsehen. Nämlich beim SRF «Bounce Cypher» 2023, einem der «grössten Events der Schweizer Rap-Szene». Selbstverständlich alles bicobéllo zwangsgebührenfinanziert. Jeder und jede von uns darf mit seinem Serafe-Beitrag das «Fuck uf d Esther Friedli» mitbezahlen.
Unschöne Erinnerungen an den Umgang der Berner Rapper Tilt und 200BPM mit einer anderen SVP-Politikerin kommen hoch. Die beiden und ein weiterer gehörten zum bekannten Rap-Kollektiv Chaostruppe und dichteten «Mis Motto: Natalie Rickli isch guet fürnes Fickli». Und dazu weitere, nicht zitierbare Obszönitäten.
Als sich eine breite Öffentlichkeit entrüstete, jammerten die Rapper in einer Stellungnahme, es sei «absurd», sie als Sexisten anzuprangern. Denn bekanntlich seien sie gegen jede Form von Diskriminierung.
Eine Ausnahme darf man sich in der Rap-Szene immerhin bei SVP-Exponentinnen erlauben, wie jetzt das St. Galler Beispiel zeigt. Und dazu noch gratis den Applaus der SP-Ständeratskandidatin Barbara Gysi einheimsen.
Bei Frau Gysi ist auf Schritt und Tritt spürbar, dass noch gar nie auch nur einen Tag ernsthaft und produktiv gearbeitet hat. Das hatte sie offenbar auch gar nie im Sinn. Ihre etwas gar dümmlichen, laienhaften Antworten verraten, dass eine sich selbst intellektuell massiv überschätzende Dünnbrettbohrerin krampfhaft den grossen Auftritt sucht.
Frau Barbara Gysi wird bei den Ständeratswahlen eine krachende, historische Bruchlandung hinlegen. Auch bei den Nationalratswahlen kommenden Herbst dürfte sie kaum mehr reüssieren. Sogar in linken Kreisen in der Stadt St. Gallen wird seit gestern kräftig herumgeboten, dass Gysi hiermit aus allen Traktanden gefallen sei...
Seit wann nehmen wir so einfältige Würschtlirapper ernst? Die machen ihr Ding und niemand nimmt sie ernst, ausser ein paar einfältigen Kindern. Regt Euch ab, Esther Friedli wird natürlich gewinnen und Nathalie Rickli ist eine gute Regierungsrätin. Was wollen diese Gürklirapper eigentlich, ausser ein bisschen Klamauk machen? Lassen wir diesen Würschtlis ihr Freudeli, sie haben ja von nichts die geringste Ahnung.