window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: ISSIFOU DJIBO / KEYSTONE

Ein Land kämpft sich frei: Frankreich hat den eigentlich unabhängigen Staat Niger jahrzehntelang ausgeplündert. Jetzt scheinen die Einheimischen genug davon zu haben

In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser (ehemals) verbrecherische Kolonialstaat mit 2436 Tonnen die viertgrössten Goldreserven der Welt. Die (ehemals) französische Kolonie Mali besitzt genau 0,0 Tonne ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

20 Kommentare zu “Ein Land kämpft sich frei: Frankreich hat den eigentlich unabhängigen Staat Niger jahrzehntelang ausgeplündert. Jetzt scheinen die Einheimischen genug davon zu haben”

  • Limette sagt:

    Hoffentlich folgen noch etliche Afrikanische Staaten dem Beispiel von Traoré. Hat China mit den gennannten afrikanischen Staaten fairere Verträge?

    1
    0
  • the amazing Elder-Man sagt:

    Was heißt schon Bodenschätze? Zuerst braucht es Gesellschaften,die mit diesen etwas anzufangen wissen,nur so werden diese Vorkommen tatsächlich zu „Schätzen“.
    Die Golfstaaten wären ohne die Industrialisierung des Westens auch heute noch reines Nomadengebiet,Erdöl hin oder her.Und ohne die Franzosen hätte ein ehemaliges westafrikanisches Kalifat mit Uran wenig anzufangen gewusst.
    Ich möchte hier nicht der Ausbeutung das Wort reden,aber Sonneborns Blick auf den Kolonialismus ist reichlich naiv.

    1
    1
  • Manfred Lohnbauer sagt:

    Ultralinke Sichtweise in der Weltwoche: Afrika (Niger) bleibt angeblich arm, weil es vom bösen Westen ausgebeutet wird. In Wirklichkeit ist es ein Mentalitätsproblem. Nirgends ist die Korruption so gross wie in Afrika. Es bleibt arm, weil es sich ausbeuten lässt! Zur Sklavenzeit verkauften die Häuptlinge sogar ihre missliebigen Verwandten an die Sklavenhändler! Tauscht die Nigrer mit den indigenen Deutschen ohne Rotgrüne. In 10 Jahren wäre Niger ein reiches Land und D ein Entwicklungsland.

    2
    1
  • ich sagt:

    Niger wird sicher auch nicht vergessen haben, wie USA und Frankreich Libyen zerstörten, Gadaffi töteten, weil er eine Golddinarwährung für afrikan. Projekte zur Befreiung von den Dollar-Raubimperien gründen wollte und dem lybischen Volk das ganze Goldvermögen von Libyen für diese Golddinar enfach über Nacht raubten! Und am 22.8 könnten die BRICS eine Goldwährung projektieren! Die Dollarmächte sind in Panik!

    1
    0
  • a.ziegler sagt:

    Was für eine kommunistische Propaganda. Jetzt mit einer neuen Regierung wird natürlich alles besser. Denn die wird bestimmt nicht so korrupt sein wie die vorherige, oder?

    1
    0
  • Kapitalist sagt:

    Sie werden jetzt beobachten können ob es diesen Ländern als russische oder chinesische Kolonien besser geht und was das für Europa dann bedeutet. Oder glauben Sie wirklich, dass sich da jetzt plötzlich demokratische und marktwirtschaftliche Strukturen zum Wohle der Bevölkerung bilden werden?

    2
    0
  • voilarentsch sagt:

    Trotz all dem nicht vergessen: Bodenschätze garantieren keinen Reichtum. Es braucht dazu die richtigen politischen Institutionen und eine bestimmte gesellschaftliche Kultur. Beides fehlt in den genannten Staaten.

    4
    2
  • teresa.hasler sagt:

    Es ist unglaublich! Es offenbaren sich immer mehr Lügen des ach so demokratischen, menschenrechtlichen, freiheitlichen Westens, die der gewöhnliche Bürger bisher nicht realisiert hat. Die Machtverhältnisse der Welt verändern sich rasant.
    Die Deutschen verschmähen das günstige Gas des bösen Putins und die Afrikaner wollen ihr Uran nicht mehr zu diesen kolonialistischen, ausbeuterischen Konditionen liefern…. Es wird noch einiges auf uns zukommen.

    2
    0
  • Bernhard sagt:

    Afrika muss seinen Weg selber finden, mit allem was, vielleicht leider, dazu gehört. Darum: politisch und missionarisch (Entwicklungszusammenarbeit) raus aus Afrika!

    0
    0
  • moment mal sagt:

    Ein Vertreter der neuen Regierung Nigers war zum Letzten BRICS-Treffen eingeladen und hat da gesprochen. BRICS macht Mut, auch dem Mut der bitter verarmt Verzweifelten. Eine Frage noch: Wieso schreibt die Lügen/Lücken-Propaganda eigentlich nichts von einem "u n p r o v o z i e r t e n A n g r i f f s - P u t s c h"?

    0
    0
  • richard.hofmann1 sagt:

    Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel!
    Leider dürfte uns der Konflikt noch eine Weile begleiten. Denn (auch ich möchte noch eine Zahl beisteuern): Anteil der Kernenergie zur Stromerzeugung in Frankreich 70%.
    Auf Uran will/kann Frankreich nicht verzichten, da sehe ich eher eine "Militäroperation" am Horizont. Man wird eine lupenreine Rechtfertigung finden.

    14
    1
  • Bischi49 sagt:

    Es ist wahr, Putin wird (zumindest dort, wo ich war) nicht als der Bösewicht gesehen, als den man ihn uns hier aufschwatzen möchte. Da herrschte bereits eine Klarsicht zum Ukraine-Krieg, als mein eigenes propagandaverseuchtes Hirn noch die Narrative vom Bösewicht in Moskau glaubte. Trotzdem will ich den Afrikanern zur Vorsicht raten. Russland und auch China kommen nicht nur als Menschenfreunde! Aber die Afrikaner wissen das, nur die Regierungen neigen zum Ausverkauf der Heimat (Bsp. Kamerun).

    1
    0
  • eric1 sagt:

    Die "La Grande Nation" wird sehr bald sehr klein werden.... jetzt wo die Ausbeutung der Kolonialherren zu Ende geht!
    Das Land ist abgewirtschaftet und ein Sammelort für Migranten und Zigeuner geworden.
    Passt gut in in die moralisch und wirtschaftlich kaputte EU.

    1
    0
  • Bischi49 sagt:

    Danke für die Klarheit der Aussagen dieses Artikels. Es ist höchste Zeit, dass die Heuchler aus Paris und Washington ihre Finger von den westafrikanischen Staaten lassen, und dass man ihnen auf Augenhöhe begegnet, wie dies unter zivilisierten Menschen üblich sein sollte. Zu Françafrique gehört auch Zentralafrika, wo Varianten desselben Spiels laufen, mit auf französischen Einfluss basierenden kleptokratischen gewaltbereiten Regierungen, die auszuwechseln eine Herkulesaufgabe darstellt.

    42
    1
  • romy2763 sagt:

    Bravo Niger, währt auch gegen die USA, Frankreich und der NATO

    0
    0
  • Mike8049 sagt:

    Tja, auch für Frankreich wird es langsam eng. Der Westen insgesamt gibt ein miserables Bild ab. Zeit für eine neue Weltordnung?

    0
    0
  • mosert sagt:

    Wow, sehr geistreich und pfefferig geschrieben.

    28
    0
  • teresa.hasler sagt:

    Es ist unglaublich! Es offenbaren sich immer mehr Lügen des ach so demokratischen, menschenrechtlichen, freiheitlichen Westens, die der gewöhnliche Bürger bisher nicht realisiert hat. Die Machtverhältnisse der Welt verändern sich rasant.
    Die Deutschen verschmähen das günstige Gas der bösen Putins und die Afrikaner wollen ihr Uran nicht mehr zu diesen kolonialistischen, ausbeuterischen Konditionen liefern…. Es wird noch einiges auf uns zukommen.

    1
    0
  • redtable sagt:

    Um die Rolle des Gastes zurück in die des Gastgebers umzukehren - entlang von Strategem Nr. 30 - muss man etwas zu sagen haben. Die Militärregierung hat etwas zu sagen: "Der demokratische Weltmarktführer möge seine Hilfe behalten und sie für die Millionen Obdachlosen in den Vereinigten Staaten verwenden: «Nächstenliebe beginnt zu Hause.»"
    Den ökonomischen Kolonialismus mit der Befolgung der fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz beenden.

    30
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.