Es klingt wie eine Nachricht aus einem Satiremagazin, ist aber leider traurige RealitĂ€t: Da die EU die meisten Ölimporte aus Russland aufgrund des Krieges in der Ukraine verboten hat, bezieht man das Rohöl nun teuer aus anderen Staaten wie Indien.

Grotesk: Indien kauft das Öl gĂŒnstig in Russland ein.

Ein ProfitgeschĂ€ft durch und durch: So bezog Indien seit Kriegsausbruch bis Anfang Juni 62,5 Millionen Barrel russisches Öl. Der Anteil russischen Öls an den indischen Importen stieg um 25 Prozent.

Gleichzeitig stiegen die indischen Kraftstoff-Lieferungen in die Welt in den letzten fĂŒnf Monaten um 15 Prozent. Die tĂ€glichen Lieferungen in die EU erhöhten sich um ein Drittel im Quartalsvergleich. Die in die USA sogar um 43 Prozent.

Möglich ist dies, indem GPS-GerĂ€te von Schiffen mit russischem Öl an Bord ausgeschaltet werden. Schiffsrouten können so nur erschwert verfolgt werden. Damit wird die Herkunft des Öls verschleiert.

Und so steigen die Preise an unseren Tankstellen trotz Tankrabatt munter weiter.

Aber keine Sorge, Rettung aus der Politik naht: Saskia Esken, Parteivorsitzende der SPD, schlug vor dem Hintergrund explodierender Spritpreise jĂŒngst ein Fahrverbot und Tempolimit vor.

Abermals.

Wie stellte schon Alfred Tetzlaff fest: «Der Sozi ist nicht grundsÀtzlich dumm. Er hat nur sehr viel Pech beim Denken.»

Die 3 Top-Kommentare zu "EU-Rohstoff-Embargo: Indien kauft gĂŒnstiges Russen-Öl – und verkauft es teuer an die EU weiter. Kein Wunder, explodieren Spritpreise in Deutschland"
  • Maria

    Tja fĂŒr die SelbsgefĂ€lligkeit der EU und der Schweiz natĂŒrlich bĂŒĂŸt jetzt das Volk. Indien macht es richtig und verdient sich ein goldenes NĂ€schen an der Dummheit dieser idiotischen Sanktionen die nichts bringen ausser daß wir alles teurer bezahlen mĂŒssen

  • Benedikt

    Da kann ich nur noch sagen: Dumm, dĂŒmmer, EU (und die Schweiz)

  • Ludwig Detusch

    Den Russen und den Indern mag ich gönnen, dass sie Abnehmer fĂŒr ihr Öl finden. Den Dummen mag ich gönnen, dass sie fĂŒr ihre Dummheit bezahlen mĂŒssen. DafĂŒr sind sie schliesslich da.