Die Zukunft der Fischstäbchen ist gefährdet, da die EU plant, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Dies berichtet die Bild-Zeitung über die «Fischstäbchen-Krise».

Alaska-Seelachs, der Hauptbestandteil der Fischstäbchen, stammt zu 50 Prozent aus russischen Gewässern. Die EU diskutiert nun darüber, neue Sanktionen gegen Russland im Rahmen des Ukraine-Kriegs zu verhängen. Dazu gehört ein Importstopp für Alaska-Seelachs, der im September auf der Agenda stehen könnte.

Stefan Meyer, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie, warnt: «Es drohen enorme Verteuerungen. Der deutsche Markt ist auch auf Fisch aus Russland angewiesen. Auf Seelachs und Kabeljau können wir nicht verzichten.»

Bereits 2023 waren Fischstäbchen 42 Prozent teurer als 2020. Ein Importstopp könnte zu einer Verlagerung der Produktion nach Asien führen und 1000 Arbeitsplätze in der Fischverarbeitung gefährden.

Die Entscheidung über Sanktionen liegt bei den 27 EU-Mitgliedstaaten, jede Änderung erfordert einstimmige Zustimmung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Fertig Fischstäbchen? Wegen neuer EU-Sanktionen gegen Russland droht «Fischstäbchen-Krise»"
  • MacGyver

    Uns drohen noch deutlich schlimmere Krisen, bin gespannt, wann die Schafe aufwachen 🤷‍♂️

  • herby51

    Ich esse nur Russischen Kaviar,da dass das Lieblingsessen unserer BR ist haben sie es noch nicht sanktioniert!

  • peaceplease

    Die Chinesen werden sich sehr freuen. Vielleicht können sie dann weniger in illegalen Gewässern (Naturschutzgebieten) im Pazifik fischen.