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Geiz der Reichen: Der frühere Novartis-Chef Daniel Vasella wollte Steuern vermeiden. Vielen Vielverdienern fehlt die Bodenhaftung

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06.02.2023
Daniel Vasella hat erhobene Steuern nicht bezahlt. Ob das mit Geiz zu tun hat? Wohl nur beschränkt. Geiz ist bei Reichen unterschiedlich ausgeprägt. Ihn zu typisieren, ist heikel. Vereinfachungen bilden keine Realität ab. Sie erhellen Kontur ...
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18 Kommentare zu “Geiz der Reichen: Der frühere Novartis-Chef Daniel Vasella wollte Steuern vermeiden. Vielen Vielverdienern fehlt die Bodenhaftung”

  • campostellato sagt:

    Der Artikel ist einfach ein Mißbrauch von Moral.

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  • DanielS sagt:

    Herr Ueli Mäder missbraucht den Daniel Vasella auf eine äusserst beschämende Art und Weise dafür, seinem doch eher "bescheidenen" Artikel auch nur einen Hauch von Attraktivität zu verleihen. Ohne den Namen Vasella uns dessen Bild würde so ziemlich niemand in diesen Artikel rein klicken. "Reichen-Bashing" der primitivsten Art.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Vasella wollte nicht "Steuern vermeiden", sondern er hat ein strafbares Delikt der Steuerhinterziehung begangen und sich dabei erwischen lassen und zwar auf eine Art, die an seiner Intelligenz zweifeln lässt.

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  • Kaiser sagt:

    Geld bringt bestimmt kein inneres Glück. Es kann höchstens ein Bedürfnis befriedigen und ist dieses Bedürfnis befriedigen, so möchte man ein neues Bedürfnis befriedigen.
    Im Grunde funktionieren wir in unsere Gesellschaft wie Daniel Vasella.
    Wenn wir begreifen, dass unser Glück im Inneren liegt und nicht im Äusseren und versuchen danach zu leben, wird unser Leben friedvoller und sinnvoller. Ich denke nicht, dass solche Führungspersonen ein gutes Vorbild sind.

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  • Alfried sagt:

    In der gesellschaftskritischen Abhandlung des Soziologen Ueli Mäder über Geiz und Gier einiger Superreichen fehlt noch die Bedeutung von Neid in diesem Kontext. Charakterbildende menschliche Gefühle wie Gier, Geiz (Ehrgeiz?), Angst, Eifersucht, Neid, etc. kann man nicht einfach durch staatliche Massnahmen wegtherapieren. Es ist oft gerade der Neid, der Wohlstandsunterschiede erst zum Problem macht.

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Nein, Herr Mäder! Zuerst an sich denken und an die Seinen, bevor man teilt und an alle anderen denkt: Das ist psychisch gesund! Das gibt eine "gute" Gesellschaft. Empathie mit allen und der "ganzen Welt": Das überfordert und macht seelisch krank. Ihr Text versucht Schuld zu erzeugen und schlechtes Gewissen. So neurotisiert man die Menschen. Konkurrenz, Leistung, Ungleichheit, Unterschiede: Das gehört auch zum Menschen und darf sich in der Welt ausleben.

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  • last duchess sagt:

    There is something rotten in the state of Denmark (Shakespeare, Hamlet). Wenn ein Warren Buffet, seines Zeichens fünftreichster Mensch der Welt sagt, es sei ungerecht, dass seine Sekretärin mehr Steuern zahlt als er selbst (!), muss am System etwas faul sein. Wenn die reichsten Zehn ihr Vermögen während der Covid-Zeit verdoppeln konnten, während weltweit 99% der Menschen eine Reduktion ihres Einkommens hinnehmen mussten, ist etwas faul am System. Das heisst nicht, dass die Reichen nichts leisten

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  • wag59 sagt:

    Wenn ich sehe, wie unsere Steuergelder zum Fenster rausgeschmissen werden, für welchen Blödsinn unser schwer verdientes Geld verwendet wird, dann würde ich als reicher Bürger auch so wenig wie möglich Steuern zahlen wollen. Wenn unsere Politiker, dann auch noch unser Geld der EU hinterher werfen, dann habe ich schon keinen Bock mehr Steuern zu zahlen. Macht weiter so und bald haben noch mehr Bürger keine Lust mehr der pseudo Eilte unser Geld anzuvertrauen...

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  • Potofö sagt:

    Synthese: Shame the Rich! Wer viel besitzt und seinen Besitz nicht reumütig linken Weltverbesserern abgibt, muss gierig und geizig sein und darf für die Spaltung der Gesellschaften verantwortlich gemacht werden.

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    • last duchess sagt:

      Das ist ein peinlicher Kommentar zum Text eines differenziert argumentierenden Autors. Viele Leser beklagen in der WW zu Recht die Kriegstreiber im Ukraine-Konflikt, die endlosen Waffenlieferungen, sie beklagen, wie manipulativ die Medien heutzutage sind. Wissen Sie, dass die Leute, die dahinter stecken, Multimilliardäre sind, die nur die Vermehrung ihrer Macht/ ihres Vermögens anstreben, ohne soziale Verantwortung zu übernehmen? Und ich meine nicht Leute mit ein paar Dutzend Millionen Franken.

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  • ulswiss sagt:

    Wenn man von Gier redet, so muss man auch den Staat, die öffentliche Hand erwähnen. Früher nahmen die Fürsten den Zehnten. Heute führen Staaten bis zu 80% von Einkommen ab. Und die wollen das Geld sofort, auch von später auszuzahlenden Boni und geschenkten Aktien, welche nicht verkauft werden dürfen. Ueber einige dieser Topmanager kamen deshalb schon die Insolvenz.

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  • ulswiss sagt:

    "Und ist der Ruf erst mal ruiniert, so lebt es sich völlig ungeniert !" Daniel Vasella wurde in der Oeffentlichkeit so fertig gemacht und als der gierige Topmanager personifiziert. Da muss Rolf Soiron lernen, dass Vasella gar keine Veranlassung hat auf die öffentliche Resonanz irgendwie Rücksicht zu nehmen. Mit korrektem Bezahlen seiner Steuern kann er sicher seinen Ruf im Volk nicht verbessern.

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  • eduardkeller sagt:

    Hätte Vasella als Arbeitnehmer (er war ja nicht Arbeitgeber) sich so dumm verhalten, wie bei seinem niveaulosen Steuerbubentrickli, hätte er sein Job wohl rasch verloren.

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  • Edmo sagt:

    Reich sind immer nur andere, und zwar einfach jene, die mehr haben als man selbst hat. Wer in der Schweiz lebt, gehört mit grösster Wahrscheinlichkeit zu den reichsten 10 Prozent der Menschen auf diesem Planeten. Wenn es für einen gewissen Wohlstand reicht, dürfte man schon im Bereich der reichsten 5 Prozent liegen. Wer also in der Schweiz nicht dafür schwärmt, von seinem immensen Reichtum gezwungenermassen ordentlich viel an die Ärmeren abzugeben, ist gemäss Ueli Mäder geizig und emotionslos.

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    • ulswiss sagt:

      Bei gewissen Steuern bringen 2% der Bevölkerung bis zu 50% der Steuereinnahmen. Wenn das nicht Gier des Staates ist ... wenn diese Reichen nicht genug bezahlen ... Ja gewisse Reiche führen ein aufwändiges Leben ... den Riesenbesitz von Federer im Auge ... Man darf aber nicht vergessen, dass der grösste Teil der hoch versteuerten Gewinne ja investiert wird, das heisst in der Regel Schaffung von Arbeitsplätzen.

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