Wie wäre es, wenn Politiker erst einmal nachdächten, bevor sie reden? Das gilt insbesondere, wenn sie nicht mehr aktiv sind.
Wie Joschka Fischer, einst legendärer Grünen-Führer und Aussenminister.
In einem Interview mit der Zeit hat der – räusper – Elder Statesman bemerkenswerte Dinge für einen Menschen gesagt, der seine Karriere als Anti-Atom-Aktivist und Wehrdienstverweigerer begann.
Die EU, so Fischer, brauche eigene Atomwaffen, denn auf die USA sei kein Verlass, schon gar nicht mit Donald Trump.
Wie aber stellt er sich das vor? Wer drückt den roten Knopf? Ursula von der Leyen? Oder abwechselnd, wer gerade im Halbjahresturnus dran ist? Mal Luxemburg, mal Litauen?
Vielleicht liess sich Fischer von einem anderen strategischen Denker inspirieren. Dem Stern raunte der Politologe Herfried Münkler zu: «Wir brauchen einen gemeinsamen Koffer mit rotem Knopf, der zwischen grossen EU-Ländern wandert.»
Auch ein sauber durchdachter Vorschlag. Wer ist gross? Spanien oder Italien? Polen oder Rumänien? Und die «Kleinen» flüchten anstandslos unter deren Nuklearschirm?
Solche Gedankenspiele wären possierlich, ginge es um die besten Zutaten für eine Ratatouille. Aber nicht, wenn die Existenz eines Kontinents auf dem Spiel steht.
Sollte seine Forderung schon ein Anzeichen von Demenz sein?
Herr Fischer qualifiziert sich mit seinen Aussagen als elender Kriegshetzer im Dienst der USA!
In Europa sind leider schon Atomwaffen existent und damit eine Gefahr für die Menschen. Mehr Atomwaffen geben keine Sicherheit, sondern erhöhen die Gefahr. Gefahr durch immer kürzere Reaktionszeit und Gefahr durch KI. Außerdem mahnen Hiroshima und Nagasaki. Fischer ist ein mittlerweile total verunglückter Politakteur, der besser schweigen sollte, er hat genug Schaden angerichtet, z. B. 1999 Krieg gegen Serbien.