Grenzen des Wachstums, Erschöpfung der Ressourcen – die Wirklichkeit sieht viel besser aus als diese Thesen.
Die positive Nachricht überbringt der Blogbetreiber Martin Schlumpf, der anhand des Buchs «Superabundance» (2022) von Marian L. Tupy und Gale L. Pooley Frappierendes darlegt.
Blitzlichtartig heisst das: 2018 standen den Menschen 3,5-mal mehr elementare Güter zur Verfügung als 1980. In dieser Zeit ist die Ressourcenfülle für Chinesen gar um das 40-Fache gewachsen, bezogen auf die vergangenen 170 Jahre stehen die Amerikaner um das 44-Fache besser da.
Wie kommt man zu diesem Befund?
So: Man misst die Ressourcenverfügbarkeit mit dem sogenannten Zeitpreis, das heisst: Wie lange muss eine Person arbeiten, um eine bestimme Ressource kaufen zu können?
In dieser Hinsicht wurde die Menschheit gewaltig reicher.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es darum, dass die Menschen mehr verdienen und sich mehr leisten können. (China) Ob dann das, was sie sich leisten könnten, auch zur Verfügung steht - die natürlichen Ressourcen-, ist eine andere Frage, bei 5 Mrd. Menschen 1980 und 8 Mrd. Menschen 2020. Was sagen uns also solche Erhebungen?
„ Wie lange muss eine Person arbeiten, um eine bestimme Ressource kaufen zu können?“ Vieles brauchte man 1980 nicht: Compi, Drucker, Handy, Abos. Dafür reichte 1/4 von Lohn für eine sehr schöne Wohnung. Krankenkasse kostete fast nichts. Und am Do konnte ich mit Freundin spontan Mädels-Weekend beschliessen: setzen uns ins Auto und fahren Fr-morgens für 3 Tg nach Venedig. In völlig selbstverständlicher Sicherheit, frei und voller Vorfreude. Heute undenkbar…