Die Ukraine und ihre internationalen Gläubiger haben eine Grundsatzeinigung über die Kredite erreicht, die das Land erhalten hat. Das berichtet der Blog Lost in Europe.

Update Ukraine: Gläubiger verzichten auf Milliarden

Demnach sollen die Kreditgeber auf 37 Prozent des ihnen zustehenden Geldes verzichten. Das erklärte der ukrainische Finanzminister Serhij Martschenko.

Damit ständen dem Land in den nächsten drei Jahren 11,4 Milliarden Dollar für anderweitige Verwendung zur Verfügung.

Die Ukraine profitiert derzeit von Unterstützung durch den Internationalen Währungsfonds. Zudem könnte ein weiterer Kredit über 50 Milliarden Dollar von den G-7-Staaten gewährt werden. Gespeist werden soll dieser unter anderem durch Zinserträge von russischen Vermögen, die eingefroren wurden.

Kommt es zum teilweisen Verzicht auf Kreditrückzahlungen, so betrifft das auch Konzerne wie Blackrock. Sie müssten ein Drittel ihrer Forderungen abschreiben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Internationale Gläubiger wollen auf mehr als ein Drittel ihrer Forderungen gegen die Ukraine verzichten. Dazu gehören auch globale Konzerne wie Blackrock. Das setzt über 11 Milliarden Dollar für die Regierung in Kiew frei"
  • bacon of hope

    Verrückter geht es gar nicht mehr. Und was ist mit den Zinsen für die Milliarden Kredite ? Unglaublich was da abgeht, ab jetzt wird jedes Land seine Schulden nicht mehr zurück bezahlen. Dreht der Wertewesten der eh selber bankrott ist jetzt komplett durch? Und was sagen eigentlich die USA und Donald Trump dazu?

  • Anniki

    der hauptberufsbettler wirds freuen

  • akibuddha

    Ich vermute, dass diese Firmen trotzdem keine Verluste machen werden, weil ihre Gewinnmargen sehr hoch sind.