Der Krieg in der Ukraine scheint zu stocken, und damit schwindet die Aufmerksamkeit im Westen.
Das geht nicht. Deshalb sieht das Drehbuch neue Wendungen in der Handlung vor.
So wie die mysteriösen Angriffe auf der Krim. Die Botschaft an Moskau: Seht her, ihr seid nicht mal auf eigenem Territorium sicher.
Die andere Wendung wendet sich an die westliche Öffentlichkeit: der Kampf ums AKW Saporischschja.
Die Russen beschiessen von hier aus ukrainische Ziele – und können nur gewinnen. Erwidern Kiews Truppen das Feuer nicht, ist das gut für Moskau. Tun sie es, gefährden sie die Sicherheit des Kraftwerkes.
Nun aber will Russland der Internationalen Atomenergiebehörde den Zutritt gestatten – allerdings nur über die Krim, was die Ukraine ablehnt.
Die fordert einen russischen Truppenabzug aus der Region, was Moskau ablehnt.
Jetzt hat die russische Regionalverwaltung einen Waffenstillstand vorgeschlagen. Gefällt Kiew aber auch nicht.
So bleibt der Verdacht, dass die Ukraine bewusst einen GAU will.
Der würde wieder Aufmerksamkeit garantieren. Und wie.
Russlands heutige Ablehnung einer demilitariserten Zone um das KKW passt nicht ganz zu den von Wolfgang Koydl skizzierten Vermutungen.
Die milliardenschweren (weil sie das eigene Volk rücksichtslos ausbeuten) ukrainischen Oligarchen mit ihrem Marionetten-Schauspieler sind die gefährlichsten Gangster auf der Welt. Ihnen ist jede Schurkerei zuzutrauen.
Die Appelle, welche Selenskyj wegen der drohenden Gefahr durch das von seinen eigenen Truppen beschossene AKW v. a. an die Europäer richtet, verfolgen den Zweck diese in den Krieg hinein zu ziehen. Eine Erpressung die da lautet: Wenn ihr die Katastrophe verhindern wollt, dann müsst ihr mit uns dafür sorgen die Russen aus dem AKW zu vertreiben.