Thüringens AfD-Chef Björn Höcke möchte nach den Wahlen im kommenden Jahr Ministerpräsident werden. Dies teilte er in einem TV-Interview mit.
Sein Wunsch ist nicht vermessen. In Umfragen liegt die AfD vor der Konkurrenz. Und in einer Demokratie hat der Wahlsieger das Recht, eine Regierungsbildung zu versuchen.
Deutsche Medien schert das nicht. Es herrscht Schnappatmung ob der Dreistigkeit des «Faschisten».
Süddeutsche Zeitung und RTL wählen die perfide Formulierung, dass Höcke «nach der Macht» greife. Sicher ein Zufall, dass das an jene andere Machtergreifung 1933 erinnert.
Die FAZ, hinter der früher mal kluge Köpfe steckten, verkauft ihre Leser für dumm: Im Landtag sei die AfD nur dritte Kraft, höhnt das Blatt. Ja, jetzt. Aber nicht nach den nächsten Wahlen.
Zuverlässig schrill meldet sich Bild aus der Gosse: «Absoluter Grössenwahn», kreischt sie über Höckes «kruden Machtplan».
Krude ist allein das Demokratieverständnis dieser Medien.
Wo ist der Verfassungsschutz, wenn man ihn mal braucht?
Wenn er es nicht schafft, über 50% zu kommen, wird es nicht reichen, weil sich kein Koalitionspartner findet. Aber interessant wäre, wie Berlin und Brüssel reagieren würden, wenn das gelänge. Vermutlich würden sie Thüringen ähnlich behandeln wie ihre besten Freunde es seit 2014 am Donbass vormachen.
Höcke zuhören ist eine Wohltat: Nüchtern, kompetent, kann in grösseren Zusammenhängen denken, kein ellenlanges Palaver, kommt auf den Punkt, geht mit politischen Gegnern hart ins Gericht ohne zu verletzen, geht nicht auf unlautere Finten der Gesprächspartner ein, behält das Wohl der Mitmenschen im Fokus. Diese Eigenschaften lassen die Eiterbeulen bei Linksgrün - und den Systemmedien - laufend platzen, begleitet von unsäglichem Hass und Hetze. Eigenkritik? Kein Platz für solches Zeugs.
Die Ampel treibt Wählerinnen und Wähler zu Tausenden zur AfD. Die Union beschäftigt sich selbst, baut lieber Brandmauern und zerfleischt sich auf eine Art und Weise, die das Schlimmste befürchten lässt. Derweil fördert Linksgrün das Denunzieren, Enteignen, Bevormunden, Umerziehen, Lügen usw. Ich kann Scholz’s Palaver und ständig süffisantes Grinsen, Habeck‘s Unfehlbarkeits-Gestotter und Baerbock‘s demonstratives Phantasieren - begleitet von verbalem Holzhacken - nicht mehr hören.