Kurz hat es ihnen ja die Sprache verschlagen – den Beschönigern, den Beschwichtigern, den Schwurblern. Hatten sich doch die lammfrommen Medien erdreistet, die Schuldigen der Silvester-Ausschreitungen endlich beim Namen zu nennen: Migranten.
Nun, da man diese Tatsache nicht mehr geheim halten kann, schleicht sich ein neuer Zungenschlag in die Wortwahl: Die Chaoten können nichts für ihre Taten.
Wie aus dem Nichts werden Psychologen und Soziologen vor die Kameras gezerrt. Ihre Diagnose: Die Migranten stammten aus sozial schwachen Schichten, sie hätten keine Bildung und keine Perspektive, denn – so der Subtext – unsere kalte Gesellschaft hätte ihnen nie eine Chance gegeben.
Aha. Eigentlich ist es ein Schrei nach Aufmerksamkeit, ja Zuneigung, wenn Sanitäter und Feuerwehrleute attackiert werden.
Mit anderen Worten: Wir sind selber schuld, wenn unsere Innenstädte zu Bürgerkriegszonen werden.
Gut, dass wir das geklärt hätten.
Das kommt davon, wenn man nur Raketentechniker einwandern lässt...
Schon seltsam. In Deutschland leben seit den 1960er Jahren unterprivilegierte Migranten aus vielen Ländern, ohne dass es zu regelmäßigen Krawallen kam so wie heute. Was hat sich geändert?
Klar, an den bürgerkriegsähnlichen Zuständen jetzt sind jetzt die Gesellschaften schuld, die in Summe Millionen, zumeist bildungsferne, demokratiefeindliche, sich nicht einordnende, arbeits- und lernunwillige, frauenfeindliche und die westliche Kultur verachtende, mit Hass geladene Männer aufgenommen hat und ihnen auf die Kosten der autochthonen Gesellschaft eine Vollversorgung ohne Gegenleistung bietet. Wer so was vertritt, müsste sein Visier massiv nachstellen lassen.