Das ging schnell. Nur drei Wochen ist es her, dass Unbekannte die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee sprengten – und schon haben die Schweden Ergebnisse.

Als Erste sicherten sie vor der dänischen Insel Bornholm Beweise. Material, das auch die ebenfalls betroffenen Dänen und Deutschen gerne sehen würden.

Denkste. So geheim sind Schwedens Erkenntnisse, dass sie der höchsten Sicherheitsstufe unterliegen. So brisant, dass man sie nicht einmal mit Partnern, Freunden, Verbündeten teilen kann.

Der Suche nach dem Schuldigen hilft das nicht. Und noch weniger der Glaubwürdigkeit des Westens, der – eher unlogisch – Russland der Zerstörung des eigenen Milliardenprojekts verdächtigt.

Transparenz und lückenlose Aufklärung waren auch diesmal wieder versprochen worden. Stattdessen gibt es offensichtlich etwas zu verbergen.

Was nur den Verdacht weiter nährt, dass doch eine westliche Macht den Terroranschlag ausgeführt hat.