Das Votum ist klipp und klar: Die FDP Aargau fasste mit 40 zu 17 Stimmen die Nein-Parole zum Stromgesetz, über welches das Schweizer Stimmvolk am 9. Juni abstimmen wird. Das Resultat lässt aufhorchen. «Nun scheint sich an der Basis etwas verändert zu haben. Und dies ausgerechnet in der Kantonalpartei von FDP-Schweiz-Präsident Thierry Burkart», bemerkte die NZZ.
Tatsächlich könnte der Entscheid der FDP-Basis eine gewisse Signalwirkung haben. Wenige Tage zuvor hatten bereits die Delegierten der SVP Schweiz die Nein-Parole beschlossen.
Das Online-Magazin Aargauer Politik konstatierte «lauter ablehnende Voten» am FDP-Parteitag:
Der Abstimmungskampf um das Stromgesetz ist lanciert – und er zeigt exemplarisch, was direkte Demokratie ist: Hier ist das Volk der Schiedsrichter; und nicht irgendeine gnädige Obrigkeit in Bern und schon gar nicht ein fremdes Gericht wie dasjenige der Brüsseler EU-Bürokratie.
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Das sind hoffnungsvolle, erste Zeichen von Vernunft und gesundem Menschenverstand. Man muss sich fragen, warum man dies vom Parlament und BR nicht mehr erwarten darf. Zeigt sich da ein Fehlverhalten indem diese Politiker ihre Entscheide anhand der emotionalen Stimmung in den MSM fällen? Oder mutieren diese sofort nach den Wahlen vom Volksvertreter zum Lobbyisten? Man darf auf das Abstimmungsresultat gespannt sein. Es wäre zu schön, wenn das Volk Vernunft den Politikern vorleben würde.
Das neue Elektrogesetz/Mantelerlass ist eine andere Form von Notrecht auf Vorrat. Inakzeptabel in Form und Inhalt.
Freude herrscht!