Russland verschiesst in der Ukraine auch thermobarische Raketen, die eine massive Druckwelle und extreme Hitze generieren. Der TOS-1A hat 24 Rohre, die in einer drehbaren Abschussvorrichtung auf dem Chassis eines T-72-Kampfpanzers montiert sind. Wie aber funktionieren die Sprengköpfe dieser Raketen?
Sogenannte Aerosolbomben enthalten zwei Sprengladungen: Die erste verbreitet den Inhalt des Gefechtskopfs – ein explosives Aerosol, Gas oder feines Pulver – in einer Wolke. Wenn diese die ideale Ausdehnung erreicht hat, zündet die zweite Sprengladung die Wolke, die dann in einem Feuerball explodiert. Die Folge ist eine sehr starke Druckwelle und extrem hohe Temperaturen bis zu ungefähr 2500 Grad.
Am wirksamsten sind solche Waffen im Einsatz gegen Stellungen mit Gräben und Bunkern, gegen befestigte Gebäude und gegen Panzer, wo die Aerosolwolke in Ritzen und Lüftungsschlitze eindringen und dann explodieren kann.
Angeblich haben die Russen den TOS-1A-Werfer gegen die letzten verbliebenen Verteidiger im Asow-Stahlwerk in Mariupol im Südosten der Ukraine eingesetzt. Wie wirksam die Waffe dort war, ist unbekannt. Gegenüber Raketenwerfern mit konventionellen Sprengköpfen hat der TOS-1A allerdings einen schweren Nachteil: Seine Reichweite beträgt nur etwa 6000 Meter, ein Bruchteil anderer Waffensysteme. So schiesst der russische BM-27-Mehrfachraketenwerfer bis zu rund 35 Kilometer weit.
Die verschiedenen Varianten des TOS-1-Systems wurden bereits in den 1980er Jahren in Afghanistan und später in Tschetschenien und Syrien eingesetzt. Im jüngsten Krieg haben die Ukrainer ebenfalls TOS-1A erbeutet und offenbar in der Nähe von Izjum bei Charkiw gegen die Russen eingesetzt. Mit welchen Folgen, ist auch hier unklar.
Bei Aerosolbomben – manchmal auch Vakuumbomben oder thermobarische Bomben genannt – handelt es sich nicht um eine neue Waffe. Solche Sprengköpfe werden schon seit etwa sechzig Jahren verwendet. Während die USA thermobarische Mischungen hauptsächlich in Fliegerbomben verwenden, setzten die Sowjets beziehungsweise die Russen stärker auf Raketen.
Hey SECO, wie war das mit dem Gefechtsköpfchen aus der Schweiz? Zum Glück hat unser Land die Knallerbsenproduktion ja nahezu abgeschafft. Vor kurzem wurde ja auch noch ganz Europa entwaffnet und viele dumme Politiker sind auch noch darauf hereingefallen. Wem es jetzt nicht dämmert, dem kann man nicht mehr helfen. Nicht wahr Chantal?
Einfach die moderne Version der Stalinorgel. Und alle haben wieder Mitleid mit dem heiligen Wolodymir. Der in meiner Welt keinen Dreck besser ist, als Putin. Nur: Die Ukrainer habe ihn gewählt und haben nund die Regierung, die sie verdienen bekommen - wie alle anderen Völker auch. Und so hält sich mein Mitgefühl arg in Grenzen.
Die TOS - 1A ist nichts anderes als eine Weiterentwicklung der ehemaligen "Stalinorgel" Diese hat in erster Linie eine starke psychologische Wirkung auf die zu Treffenden und hängt ausserdem weitgehend von von den benutzen, variablen Geschossen ab. Eine sehr beliebte Angriffswaffe.