Sarrazins Bilanz, fünfzehn Jahre danach
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«Bestürzend, wie mich die Wirklichkeit bestätigt»: Bestseller-Autor Sarrazin.
Bild: BERND VON JUTRCZENKA / KEYSTONE

Sarrazins Bilanz, fünfzehn Jahre danach

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14.02.2025
Thilo Sarrazin, ehemaliger Vorstand der Bundesbank und Innensenator Berlins, zählt sein Erscheinen seines Buches «Deutschland schafft sich ab» im Jahr 2010 zu Europas einflussreichsten -Intellektuellen. In immer neuen Bestsellern beschreibt der promovierte Volkswirt die politischen Fehlentwicklungen der Bundesrepublik und erreicht damit ein Millionenpublikum. Zum Anlass seines 80. Geburtstags am 12. Februar hat er seinen Erstling neu aufgelegt.  «Bei der Ergänzung des Werkes um die aktuelle Erkenntnis- und Faktenlage habe ich keinen Satz und keine Zahl ungeprüft gelassen», erklärte Sarrazin bei der Buchpräsentation. «Insgesamt ist es bestürzend zu sehen, wie umfassend mich die Wi ...
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7 Kommentare zu “Sarrazins Bilanz, fünfzehn Jahre danach”

  • spaetaberdoch sagt:

    Thilo Sarrazins Bücher sind prophetischen Inhalts, welcher durch die Realität in Deutschland, wie wir sie aktuell vorfinden, zum Teil weit übertroffen wurde.
    Was für den Leser unglaublich erschien, ist heute erschreckende Wirklichkeit und teilweise bereits Vergangenheit mit Eskalation.
    Bleiben Sie gesund, Herr Sarrazin. Vor einer Woche habe ich Sie in der Lobby eines Berliner Hotels (Schweizerhof) gesehen und hätte Ihnen mein "Lob" gerne selbst mitgeteilt. Nun auf diesem Wege.

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  • Tumbler sagt:

    Herr Sarrazin war einer der ersten, der das Problem frühzeitig erkannte und sich auch traute es klar zu benennen. Die damals schon sich für Gutmenschen hielten, bekamen Aufwind durch die, die dem gleichgültig gegenüber standen und nichts sagten. Ironie an der Sache Sarrazin wurde geschasst für ehrliches und politisch verantwortungsvolles Handeln und kann nun traurig zu sehen, wie der Alltag ihn Recht gibt.

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  • henri.joris sagt:

    Tscheloi

    Es heisst „seit erscheinen“ und nicht „sein erscheinen“

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  • in_dubio sagt:

    Ergo. Er hatte doch nicht Recht. Es ist noch schlimmer gekommen als er sich ausgemalt hat, denn zwei Faktoren hat er in ihrer Auswirkung voellig unterschaetzt. Die rot/gruene Kanzlerin und ihre Erben, jeweils mit einer erstarrten duckmaeuserischen CDU, die immer gute Miene zum boesen Spiel gemacht hat. Und selbst nach dem 24. Mai wird das Spiel mit einem Kanzler weiter gehen, der nur eins im Sinn har. Naemlich seine eigene kleine Machtgeilheit zu befriedigen.

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  • tonie sagt:

    Ich muss Herrn Sarrazin an einer Stelle nicht kritisieren, aber korrigieren.
    Ich habe das Buch 2010 nicht gelesen, aber meine Sicht auf die Entwicklung in Deutschland hat meine Ansichten durch die Realität verändert. Ich habe ihr Buch mit der "Bilanz nach 15 Jahren " jetzt gekauft und werde es gründlich lesen.
    Ich kann nur hoffen, dass es viele Bürger gibt, die ebenso empfinden und ihre Stimmung am kommenden Sonntag an der Wahlurne zum Ausdruck bringen. Es muss sich etwas grundsätzlich ändern!

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  • Kichererbse sagt:

    Das Beispiel Zuzug aus der Türkei möchte ich nennen.Es waren hauptsächlich die Gruppen, die auch in der Türkei kritisch gesehen werden, .Anatolier ohne Bildung.Es gibt in der städtisch orientierten Türkei einen Kampf gegen die islamische Frauenunterdrückung.In den 70ern haben alle gearbeitet.Erst ab den 90ern sind Ausländer( Muslime ohne Bildung) systematisch in die Sozialsysteme eingewandert.2004 hat Merkel das kritisiert.Die Politik wurde von Amerika aus gesteuert.

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  • Kichererbse sagt:

    Sarrazin hat gesagt, in 30 bis 40 jahren gibt' es noch 10 % autochthone Deutsche.Der Rest sind Zugezogene.Wenn wir so weiter machen, schon schneller. Bei den Kindern dürften es schon 50 % sein .Die Zahlen werden nicht genannt.In meiner Heimatgemeinde in Westfalen im Kindergarten Königsberg sollen es 90 % Türken sein, berichten Kindergärtnerinnen.

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