Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Forderungen aus Europa nach einem sofortigen Waffenstillstand zurückgewiesen. Ein solcher Schritt ohne Sicherheitsgarantien sei ein «Versagen für alle», erklärte Selenskyj.

Ein von Frankreich und Grossbritannien vorgeschlagener einmonatiger Waffenstillstand für Luft-, See- und Energieinfrastruktur sei laut Selenskyj nur sinnvoll, wenn Russland glaubwürdige Garantien abgeben würde. Die bisherigen Waffenruhen seit 2014 seien nicht eingehalten worden.

Gleichzeitig zeigte sich Selenskyj offen für eine Initiative des britischen Premierministers Keir Starmer, eine Stabilisierungsmission mit Frankreich und anderen Staaten auszuarbeiten, um US-Präsident Donald Trump zur Wiederaufnahme der amerikanischen Militärhilfe zu bewegen.

Der ukrainische Präsident betonte zudem, er hoffe weiterhin auf US-Unterstützung und bereits genehmigte Lieferungen aus der vorherigen Biden-Regierung. Ein Stopp dieser Hilfen helfe «ausschliesslich Putin».
Donald Trump hat eben erst angekündigt, die Militärhilfe für die Ukraine auf Eis zu legen. Die Weltwoche berichtete.