Die britische Regierung verzichtet auf eine WiedereinfĂŒhrung des umstrittenen Verbots «legal, aber schĂ€dlich» deklarierter Inhalte in sozialen Netzwerken. Wie der Telegraph berichtet, will Premierminister Keir Starmer damit eine Debatte ĂŒber Meinungsfreiheit vermeiden, die die laufenden GesprĂ€che ĂŒber Zollabbau mit US-PrĂ€sident Trump belasten könnte.

Die ursprĂŒnglich von den Tories vorgeschlagene Regel hĂ€tte Tech-Konzerne verpflichtet, auch rechtlich zulĂ€ssige, aber potenziell schĂ€dliche Inhalte zu löschen – etwa Desinformation.

Stattdessen setzt Labour nun auf stĂ€rkeren Schutz fĂŒr Kinder. «Wir sind wirklich entschlossen, Kinder zu schĂŒtzen», sagte ein Regierungssprecher.

Laut Telegraph arbeiten Minister an einer Reihe gezielter Reformen, etwa verpflichtenden AltersprĂŒfungen fĂŒr Internetinhalte. GrundsĂ€tzliche Eingriffe in die Meinungsfreiheit seien derzeit nicht geplant.