Wer sich über die Frontlage in der Ukraine informieren will, sollte Berichte über den Gaza-Krieg studieren. Je ausführlicher über den Nahen Osten berichtet wird, desto schlechter die Lage für die ukrainischen Truppen. Das nennt man Ablenkungsmanöver.
Nach dieser Regel muss es sehr schlimm um die Ukraine stehen. Sogar die Bild-Zeitung hat ihre Sondermeldungen eingestellt, wenn mal ein «Russenpanzer» abgeschossen wird.
Nun hat Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj selbst die desaströse Situation bestätigt, als er über Gebietsabtretungen an Russland philosophierte. Ausserdem erwog er, zu Friedensgesprächen vielleicht diesmal doch auch den Gegner einzuladen.
Selenskyj liess sich freilich eine Hintertür offen. Nicht er und nicht das Parlament dürften beschliessen, dass etwa die Krim russisch bleibt. Territoriale Zugeständnisse könnten nur die Ukrainer selbst in einer Volksabstimmung genehmigen.
Doch was grossherzig tönt, ist sein verzweifelter Versuch, die eigene Haut zu retten. Er war es schliesslich, der apodiktisch Gespräche mit Wladimir Putin ausgeschlossen, die totale Rückeroberung aller besetzten Gebiete versprochen hatte. Nun, da er einer Niederlage ins Auge blickt, soll gefälligst das Volk die Verantwortung übernehmen.
Die Rechnung wird nicht aufgehen. Dieser Krieg ist Selenskyjs Krieg, so oder so. Die «Mitfahrgelegenheit» in ein westliches Exil, die er am ersten Kriegstag vollmundig ausschlug, wird er über kurz oder lang nun wohl doch brauchen.
100 von Milliarden an Waffenlieferungen an die Kiewer Junta und das einzige was sie noch schaffen, ist unschuldige mit Streumunition zu ermorden. Die Front ist zusammengebrochen, die aller Boesesten unter der Sonne "die Deutschen" suchen Verzweifelt nach neuem Kanonenfutter. Dieses will aber nicht Kanonenfutter sein, zu Recht. Was für ein krankes Land, sie gehen über Leichen mit einem Bier in der Hand
Aussenminister der USA Campbell sagte:„Ein zu frühes Signal, dass man daran interessiert ist, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, wäre das falsche Signal. Und das ist generell ein Signal der Schwäche.“
Wünschenswert wäre es, ev. in der WW einmal die polit. Ereignisse seit 1990 und insbes. von 2014-2022 aufgerollt zu bekommen. Die Situation ist aus beider Seiten Sicht komplex. Was Gebietsabtretungen bringen und was ein EU/Nato Beitritt der Ukraine nach sich ziehen würde, wir werden sehen. Nur eines hat sich in Europa immer wieder gezeigt: Bündnisse haben immer wieder Kriege hervorgebracht. Ethnische Ressentiments - geschichtl. Rachegefühle usw., werden vielleicht nie überwunden - leider.