Fast 70 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass der Staat derzeit überfordert ist. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Beamtenbundes. Damit ist das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die Handlungsfähigkeit ihres Staates auf einen Tiefstand gesunken.
Die jährliche «Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst», die im Juni 2023 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt wurde, enthüllt ein besorgniserregendes Bild: Lediglich 27 Prozent der Befragten glauben noch daran, dass der Staat in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. Das stellt einen Rückgang um 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar.
Im Gegensatz dazu geben genau 69 Prozent an, dass sie den Staat als überfordert wahrnehmen. Dies entspricht einem Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber 2022. Bemerkenswert: 2020 waren es nur 40 Prozent, die diese Meinung teilten.
Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen Ost- und Westdeutschland: Im Osten sind 77 Prozent der Befragten überzeugt, der Staat sei überfordert, im Westen sind es 68 Prozent.
"Die beste Regierung die Deutschland je hatte". Lasst uns feiern!!
Nicht nur die Regierung ist überfordert, das Volk ist es auch!
Eine professionelle Bande von Straßenräubern, die ihr Opfer ausplündert und dabei vergißt, auch die Krawatte mitzunehmen, ist auch nicht überfordert. "Überfordert, unfähig, pflichtvergessen, blind, dumm ..." Das ist Verharmlosungs-Rhetorik, die den verbrecherischen Vorsatz in einer Nebelwolke verschwinden lassen will. Passt gut zu einem Bund von gesetzlich zu Regierungsgehorsam und Mittäterschaft verpflichteten Beamten, die mit besten Gehältern und Pensionen ihr Schäfchen im Trockenen haben.