Nach einem Eklat im Weissen Haus hat sich Mathias Döpfner, Vorstandschef des Axel-Springer-Konzerns, öffentlich von Donald Trump distanziert. Ein Gespräch von Trump und seinem Vize J. D. Vance mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eskalierte, sie warfen ihn darauf aus dem Oval Office.
Döpfner, der bislang eine pragmatische Haltung gegenüber Trump eingenommen hatte, erklärte in einem Artikel in der Welt am Sonntag: «Unsere Weltordnung wankt.»
«Fast im Stundentakt überschreitet die amerikanische Regierung rote Linien, die in einer rechtsstaatlichen Demokratie nie überschritten werden dürften», führt er aus. «Viele Transatlantiker – auch ich – wollten in den letzten Wochen immer noch hoffen, dass hinter provozierenden Reden und Posts doch irgendwie ein konstruktives Konzept steht. Eine Verhandlungstaktik, die zwar irritierend klingt, aber am Ende zu einem überraschend guten Ausgang führt, der Russlands Präsident Wladimir Putin einhegt und Europa und Amerika wieder eint. Man muss Donald Trump zwar ernst nehmen, aber nicht wörtlich, lautete die Losung der Hoffnung.»
Aber, befindet Döpfner: «Trump meint, was er sagt.»
Für wenn ist und war er tätig? Für den tiefen Staat? Für Superreiche (Gates und Soros)? Ganz bestimmt für den normalen Bürger! War halt wieder Mitläufer.
Herr Döpfner ist zum Glück intelligent genug seine Fehler zuzugeben und er beweist damit auch noch Charakterstärke. Dinge die die meisten Trump Anhänger nicht ihr eigen nennen können.
Im Vergleich zur Rede von Vance, u.a. zum Thema Meinungsfreiheit, erscheint die Sichtweise von Döpfner unangenehm blaß, aber eben auch typisch..