US-Vizepräsident J. D. Vance hat angekündigt, Deutschland aufzufordern, die «Brandmauer» gegenüber der AfD aufzugeben. Wie er dem Wall Street Journal erklärte, sollten etablierte Parteien in Europa mit «populistischen» Kräften zusammenarbeiten. Gleichzeitig sprach er sich für ein Ende der Massenmigration und einen Kurswechsel hin zu traditionellen Werten aus.

Die Aussagen Vance’, die er im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz treffen will, dürften in Deutschland für erheblichen politischen Wirbel sorgen. Vance werde bei seinem Besuch ausschliesslich CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz treffen, nicht aber Kanzler Olaf Scholz. Ein hochrangiger US-Beamter erklärte dazu, Scholz werde «nicht mehr lange Kanzler sein».