Die Ukraine erhält von Verbündeten panzerbrechende Munition mit abgereichertem Uran.

Sie knackt aber nicht nur Panzer, sondern tötet auch Zivilisten. Freigesetzter Uranstaub dringt in die Atemwege ein, lagert sich in Grundwasser und Böden ab und verseucht die Nahrungskette.

Sagen anerkannte Wissenschaftler, die untersucht haben, welche Folgen der Einsatz dieser Munition durch die USA im Irak und auf dem Balkan hatte.

Doch das von Annalena Baerbock geführte Aussenamt weiss es besser. Es gebe «keine signifikanten Strahlenexpositionen der Bevölkerung», hiess es in einer Antwort auf parlamentarische Anfragen.

Das ist richtig – und gelogen. Es geht nicht um radioaktive, sondern um chemische Kontamination. Dazu aber schweigt Baerbocks Amt. Geschossen und vergiftet wird schliesslich von den Guten für einen guten Zweck.

Und daher können auch Grüne, die sonst in jedem Kuhfladen nahe eines AKW einen GAU wittern, reale Nukleargefahren souverän beiseitewischen.

Das ist das Schöne an der Doppelmoral. Man bleibt flexibel.