Die Karte hat die Nation erschüttert: Deutschland zweigeteilt wie im Kalten Krieg. Der Westen unionsschwarz eingefärbt, der Osten AfD-blau – 35 Jahre nach der Wende ist die Republik zerrissen wie noch nie.
Es wäre Hauptaufgabe der Politik, den Riss zu kitten. Was läge näher als eine Zusammenarbeit der Wahlsieger CDU/CSU und AfD?
Schnappatmung, Protestgeheul, Finger an die Stirn – das geht gar nicht. Wozu haben wir eine «Brandmauer gegen rechts»?
Um sie einzureissen. Wie das geht, zeigen die französischen Parteifreunde der Union. Die Republikaner bieten den Rechten von Marine Le Pen ein Bündnis an.
«Wir sagen die gleichen Dinge, also hören wir doch auf, künstlich eine Opposition aufzubauen», erklärte deren Chef Eric Ciotti. Das gilt auch für die Union, seit ihr die AfD im Nacken sitzt.
Die einzigen Nutzniesser der Brandmauer sind die Grünen. Nur so bleiben sie unverzichtbarer Mehrheitsbeschaffer für die Union.
Welch Unheil grüne Hirngespinste anrichten, lässt sich täglich besichtigen. Nur eine breite bürgerliche Mehrheit kann den grünen Albtraum beenden.
Allez hop! Packen wir’s an.
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Wolfgang Koydl
Im Osten geht die Sonne auf.
Aber die AFD müsste die strategischen wichtigen Ämter besetzten, wenn sie mit der CDU geht.Sonst ist sie auf verlorenem Posten.
Die Landkarte zeigt wunderbar: Deutschland ist politisch immer noch in die BRD und in die DDR geteilt! Dabei haben wir das ganze heutige Dilemma den Westdeutschen mit den Alt-68ern an der Spitze zu verdanken! Die Brandmauer kann von der CDU nur eingerissen werden, wenn endlich die Merkelianer keinen Einfluss mehr haben, was leider noch in weiter Ferne ist. Somit wären AfD/BSW-Koalitionen im Osten als Erstes als Aufbruchsignal wie 89 wunderbar…