Was für eine Überraschung: Alice Weidel, die AfD-Kanzlerkandidatin, hat in der Kanzlerfrage CDU-Chef Friedrich Merz überholt. Laut der von Bild veröffentlichten Insa-Umfrage würden 24 Prozent der Befragten Weidel ihre Stimme geben – ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. Merz verlor einen Punkt und liegt nun bei 20 Prozent.

Besonders deutlich wird der Vorsprung Weidels in Ostdeutschland. In den neuen Bundesländern erreicht sie eine Zustimmung von 36 Prozent, Merz kommt hingegen nur auf 16 Prozent.

Auch bei jungen Wählern zwischen 18 und 29 Jahren führt die AfD-Politikerin mit 23 Prozent vor Merz mit 12 Prozent. Zudem: Rund ein Drittel der CDU-Wähler unterstützen Merz nicht als Kanzler.

Im Vergleich dazu fällt Bundeskanzler Olaf Scholz weiter zurück: Nur 15 Prozent der Befragten sprechen sich für den SPD-Politiker aus. Wirtschaftsminister Robert Habeck erreicht 14 Prozent.