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Bild: Panwasin seemala / Shutterstock / Panwasin seemala

Wechselhafte Fantasien: Der Traum vom «Megatrend Wasserstoff» kehrt alle paar Jahre wieder zurück. Das saubere Gas wird als «Schweizer Sackmesser» bezeichnet

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09.08.2023
An der Wall Street hat kaum eine Branche so viele Rückschläge erlebt wie Wasserstoff. Ein ums andere Mal schwang sich der Energieträger zum gefeierten Liebling der Aktionäre auf, nur um kurz darauf wieder in der Versenkung zu verschwinden. ...
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14 Kommentare zu “Wechselhafte Fantasien: Der Traum vom «Megatrend Wasserstoff» kehrt alle paar Jahre wieder zurück. Das saubere Gas wird als «Schweizer Sackmesser» bezeichnet”

  • M. Rohrbach sagt:

    Die Lage dürfte grundsätzlich neu zu beurteilen sein, wenn durch flächendeckend installierte PV-Anlagen mit grossen Stromüberschüssen zu rechnen ist, die nicht abgenommen werden können.
    Gleichzeitig werden die Kosten für den Netzausbau für Elektroautos gigantisch sein.
    Wenn man wieder in 3 Min. zentral tanken kann, wird der schlechte Wirkungsgrad von H2 nebensächlich werden.

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  • Gondoliere sagt:

    Eines ist sicher: Erdöl und Erdgas sind endlich. Als alternative für den Individual-Verkehr sehe ich nur Wasserstoff, den der lässt sich in südlichen Ländern mit Sonnenenergie direkt erzeugen und dann, wie bisher das Erdöl, zu den Verbrauchern transportieren. Elektro-Fahrzeuge sind wenn man alle Kosten rechnet sehr unrentabel.

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  • burko sagt:

    Wird Wasserstoff als Gas-/Oel-/Benzinersatz, den für die Realisation der Erneuerbaren (Solar-/Windkraft/Wasserkraft/Speicher/Akkus etc.) notwendigen exorbitanten Mitteln gegenübergestellt, dürfte sich die Wasserstoffherstellung mit Kernkraft wahrscheinlich rechnen lassen. Man bedenke, dass bei dieser Strategie, weder Windrädli im Schanfigg, noch Solaranlagen im Saflischtal, mitsamt deren enormen Produktionskosten, noch die Kosten für ein zusätzliches Verteilnetz usw. anfallen würden.

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  • ek sagt:

    Wasserstoff ist lediglich Energie-Träger. Die nutzbare, eigentliche Energie muß also zunächst aus anderen Quellen auf den Energieträger Wasserstoff übertragen werden.

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  • gubi sagt:

    Sagenhaft ineffizient. Ein volles Elektroauto mit einer komplizierten Technologie obendrauf. Also doppelt bezahlen. Die Hoffnung stirbt zuletzt..

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  • Benno43 sagt:

    Jetzt müssen sich auch die ETHs mit diesem Thema beschäftigen, nachdem man einen Bio Professor zum Präsidenten der ETHs gewählt hatte.

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  • juege sagt:

    Das kommt davon, wenn überall Manager eingesetzt werden, welcher von ihren Produkten keine Ahnung haben, geschweige denn von deren physikalischen und chemischen Eigenschaften.

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  • Edmo sagt:

    Bei einem Förderprogramm von 370 Milliarden Dollars, werden viele Begehrlichkeiten geweckt. Die Firmen wollen einen möglichst grossen Teil der Fördergelder für sich abschöpfen und versprechen eine rosige Zukunft. Alles in bestem Einvernehmen mit der spendablen Regierung. Wenn das Geld aufgebraucht ist, wird Wasserstoff noch immer untauglich und zu teuer sein. Aber, wen kümmert es, solange die Umverteilung in Richtung der grossen Konzerne läuft? Subventionen sind das Gegenteil von Innovation.

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  • Osi sagt:

    Mit teurem Strom aus PV und Wind Wasserstoff herstellen? Beim ganze Prozess gehen ca. 75% der Energie verloren. Teuer im Quadrat. Rein physikalisch gibt es nur eine Art der Stromproduktion die Sinn macht und das ist die Kernkraft. Alles andere ist weder grün, nachhaltig noch ökonomisch tragbar. Feuchte Träume der Grünen, Rückschritt statt Fortschritt.

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    • juege sagt:

      Dazu kommen jeweils 6 % Umfüllverlust und je nach Lagerdauer Verdampfungsverluste. Wasserstofffahrzeuge dürfen daher nur in Garagen mit Sparklinganlagen abgestellt werden, welche dauernd kleine Knallgasexplosiönchen auslösen, damit der grosse Knall ausbleibt.

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    • M. Rohrbach sagt:

      Wenn PV-Anlagen wie geplant im grossen Stil verbaut werden und Strom dann produziert wird, wenn er nicht gebraucht wird, lässt sich billig Wasserstoff herstellen. Der Verlust wird kaum eine Rolle spielen, weil der Strom abgenommen werden muss.
      Elektroautos sind keine Alternative, da der damit verbundene benötigte Ausbau der Netzinfrastruktur ruinös ist und Nachtstrom fehlen wird. Ausserdem gab es ja nun die ersten grossen Unfälle. Diese werden bei flächendeckendem Einsatz zunehmen.

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  • Andreas M sagt:

    Die Wasserstoff-Idee ist bestechend und verführerisch, seit vielen Jahrzehnten bekannt und begehrt, nur der Teufel sitzt im Detail, die Umsetzung der Theorie in die Realität birgt noch einige technische Knacknüsse, entgegen aller Beteuerungen und Schönrednereien der Grünen..
    Darum, CH bleib bei Atom, Wasser, Gas (wo bleiben die Gasspeicher, Herr Rösti?), Photovoltaik wo's nicht stört, keine Windrad-Verspargelung und nimm eine weltweit führende Rolle in Forschung-Umsetzung der H2-Technologie.

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  • UKSchweizer sagt:

    Die Wasserstoff-Idee ist keine Lösung weil auf jeden Fall viel zu teuer.

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