Disney ändert seine Strategie zur Förderung von Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) – und entfernt entsprechende Vorgaben aus der Führungsebene. Laut dem Online-Portal Axios hat Personalchefin Sonia Coleman die Änderungen in einem internen Memo angekündigt. Künftig werde die «Diversity & Inclusion»-Bewertung für Führungskräfte durch eine «Talentstrategie» ersetzt, die sich stärker auf Geschäftserfolg und Unternehmenswerte konzentriere.
Auch das 2021 eingeführte Programm «Reimagine Tomorrow», das unterrepräsentierte Gruppen in den Vordergrund stellte, wird abgeschafft. Ursprünglich sah das Konzept vor, dass 50 Prozent der Charaktere aus Minderheiten stammen sollten. Nach Kritik und einer Diskriminierungsklage gegen Disney wird das Programm nun unter dem neuen Namen «My Disney Today» fortgeführt, mit einem Fokus auf Talentförderung statt ideologischer Vorgaben.
US-Präsident Donald Trump ist nach seiner Wahl rasch gegen DEI-Initiativen vorgegangen. Bereits am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit hatte er mehrere Verordnungen unterzeichnet, die derartige Programme im Staatsapparat beendeten und private Unternehmen dazu aufforderten, diskriminierende Praktiken zu unterlassen. Firmen wie Target, Amazon und McDonald’s haben daraufhin ihre DEI-Politik geändert.
Das ist jetzt aber sehr schade. Habe mich so auf die Neuverfilmung von "Onkel Toms Hütte" mit Brad Pitt in der Hauptrolle gefreut.
Diversiät verkauft sich wohl nicht so gut......
Ich bin kein Kenner der Filmwelt. Aber ich gehe davon aus, dass Communities mittlerweile ihre eigenen Shows, Filme, etc. haben. Und ja, mir würde es auch negativ auffallen, wenn meine Kinder nur weisse Filmfamilien zu sehen bekommen. Die Frage ist: Brauchen die unterschiedlichen Communities überhaupt noch Disney? Haben sie nicht bereits ihr eigenes? Und ja, Disney müsste es eigentlich schaffen, das Gemisch an Menschen unverkrampft unter einen Hut zu bekommen. Das geht aber nur ohne wokeness.