Obwohl in der Schweiz Mitte 2022 im Vergleich zum Vorjahr rund 51.000 zusätzliche Wohnungen zur Verfügung standen, nahm der Leerwohnungsbestand um fast 10.000 Wohnungen ab.

Dies bedeutet, dass innert Jahresfrist über 60.000 Wohnungen neu belegt worden sind.

Nach zwölf Jahren sank 2021 der Leerwohnungsbestand erstmals wieder. Dieser Trend setzte sich nun 2022 beschleunigt fort.

Die Leerstandsquote sank von 1,72 Prozent im Jahre 2020, dem Höchstwert der letzten zwanzig Jahre, auf 1,54 Prozent im letzten und auf nur noch 1,31 Prozent per Juni 2022.

Konkret hat der Leerwohnungsbestand innert zwei Jahren von 78.800 auf heute noch 61.500 abgenommen. Darin sind leerstehend Einfamilienhäuser und zum Verkauf stehende Objekte inbegriffen.

Extrem präsentiert sich die Situation in den von Städten dominierten Kantonen wie Genf, wo die Leerstandsquote auf 0,38 Prozent sank. Aber auch in Zürich mit 0,6 Prozent oder Zug mit 0,33 Prozent sind fast keine freistehenden Wohnungen mehr zu finden.

Seit dem Jahr 2000 hat der Wohnungsbestand von 3,6 Millionen auf 4,7 Millionen, das heisst um 31 Prozent, zugenommen.

Im Jahresmittel kamen somit rund 53.000 neue Wohnungen auf den Markt.

Die Bevölkerung ist jedoch seit 2000 bis Ende 2021 nur um 21 Prozent gewachsen, wobei der Bestand an Ausländern nicht nur prozentuell mit 57 Prozent stärker zulegte als die Schweizer Bevölkerung, die lediglich um 12 Prozent wuchs.

Auch absolut betrug der Zuwachs an Ausländern rund 820.000, während die Schweizer Bevölkerung um 715.000 anstieg. Dabei dürften diese Zahlen erst noch durch Einbürgerungen verfälscht sein.

Nun stellt sich aber die Frage, ob die Kumulation von höheren Baupreisen, teils wegen Lieferengpässen und wesentlich teureren Baumaterialien, steigenden Hypothekarzinsen und der Verunsicherung infolge neuer Bau- und Energievorschriften, zumindest temporär nicht zu einer geringeren Neubautätigkeit führen wird.

Wenn gleichzeitig die Immigration im erlebten Ausmass anhält, dann könnte sich die Wohnungsnot noch verschlimmern.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wohnungsmangel ohne Ende: Der Schweizer Leerwohnungs-Bestand ist innert nur zwei Jahren dramatisch gesunken. Und die Lage könnte sich weiter zuspitzen. Warum?"
  • Eliza Chr.
    12.September 2022 um 17:07 Uhr
    165
    1

    Einfach noch mehr einwandern lassen und aufnehmen, dann ist es schliesslich so, dass diese eine Wohnung haben, aber Schweizer in die Röhre gucken können. Sie werden von der Politik, bes. dem BR, immer bevorzugt behandelt, bekommen vieles gratis, was wir NIE bekommen würden. Sie finden bevorzugte Stellen beim Bund und den Verwaltungen, wo sie viel zu gut entlöhnt werden, da bes. die Deutschen ein grösseres Mundwerk haben. Wir sind nur noch quantité négligeable zum Zahlen. Es ist echt zum 🤮

  • marcel peter
    12.September 2022 um 17:31 Uhr
    164
    3

    Warum?? Die Frage ist sehr schnell beantwortet. Staatlich, von uns Steuerzahler, finanzierte Behausung der sogenannten Urkraine Kriegsflüchtlinge die mit ihren SUV's gratis in der Schweiz leben.

  • Alpensturm
    12.September 2022 um 17:18 Uhr
    160
    2

    Tja, das kommt davon, wenn unsere verlogenen Politiker angenommene Volksinitiativen wie die Masseneinwanderungsinitiative nicht sinngemäss umsetzen. Initiative reichen eben nicht, sondern wir brauchen bessere, ehrliche, bodenständige Politiker. https://aufrecht-schweiz.ch/ wurde aus dem Covid Widerstand geboren und versucht solche Politiker zu indentifizieren und der Wählerschaft bekannt zu machen. Es geht nicht mehr nur um Covid, sondern um unsere ganze westliche Zivilisation. Aufwachen SVP!