Als Tamedia im März 2003 das Gratisblatt 20 Minuten kaufte, passierte das Übliche. Es setzte Prügel von allen Seiten.
Der Zürcher Verlag, so wusste die Frankfurter Allgemeine Zeitung, habe damit einen «Pressekrieg» ausgelöst. Für Tamedia, so wusste die Konkurrenz von Ringiers Sonntagsblick, sei der Kauf «Gift für die Glaubwürdigkeit».
Nun, es war ein lukratives Gift. Bis heute hat Tamedia mit ihren hochrentablen 20 Minuten über 500 Millionen Franken verdient.
Das Beispiel gehört zur Systematik des Verlagshauses Tamedia. Man tat in der Firmengeschichte meist das Gegenteil dessen, was alle andern für richtig hielten ...
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