Das Einzige, was man von den Armen in der Schweiz sicher weiss, ist der Fakt, dass man mit ihnen trefflich politisieren kann. Erklärt man aber die «absolute Armut» (Leben unter dem Existenzminimum) zum Kriterium, gibt es in der Schweiz, abgesehen von ganz wenigen Einzelfällen, gar keine Armen. Misst man die Armut im Verhältnis zum allgemeinen Lebensstandard («relative Armut»), sind die Schweizer Armen plötzlich die reichsten Armen der Welt. Dann sind allein Personen mit einem Monatseinkommen von 2200 Franken oder kinderlose Paare mit 3550 Franken Monatslohn bereits arm. Vollends absurd wird es, wenn das «subjektive Armutsempfinden» die Richtschnur ist. Dann lassen sich, wie die Int ...
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