Erst hiessen Plätze mit spektakulärem Panorama Aussichtspunkte. Dann wurden sie in Fotopunkte umbenannt, mit Grund. Denn es wurde meist viel länger geknipst als geschaut, was einigermassen irritierte. Eigentlich blättert man, um nach Erinnerungen zu suchen, doch viel häufiger im Gehirn als in Fotoalben. Oder tat es jedenfalls in der Vergangenheit, als man noch Fotos in gebundene Kartonbücher klebte. Dann kam das Internet, und mit ihm fluteten die Selfies unser Leben. Vielleicht liegt es daran, dass mir schon das Betrachten fremder Fotoalben meist nach ein paar Seiten furchtbar langweilig war. Inzwischen sind die Bilder, wenn man jemanden auf Facebook anklickt, so zahlreich, dass ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.