Auf den ersten Blick ist der Abschluss erfreulich, den die Schweizerische Nationalbank (SNB) vor zehn Tagen präsentierte: 6,5 Milliarden Franken Gewinn fuhr die Notenbank im ersten Halbjahr 2012 ein.
Doch das ist nur die eine Seite der Medaille: Im gleichen Zeitraum hat sich die Bilanz der SNB von 346 Milliarden Franken auf 435 Milliarden Franken aufgebläht: neues Geld, das die SNB geschaffen hat, hauptsächlich um Euros zu kaufen und damit die Wechselkursgrenze von Fr. 1.20 pro Euro zu verteidigen. Im ersten Quartal konnte die Bilanz noch leicht reduziert werden, sie ist dann aber regelrecht explodiert: Seit Mai muss die SNB jeden Monat rund 50 Milliarden Franken erschaffen, mit denen ...
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