Zur Hölle
Unter den vielen Nachfolgerinnen der grossen, tröstlich-düsteren Marianne Faithfull ist die New Yorkerin Tara Angell die lässig Vulgäre. Und bestimmt die faithfullste. Dass sie damit nun nicht in die Happyrockfalle tappt, ist unser Glück. So konnte ein ernsthaftes, wohlig schleppendes, Stones-verwandtes Album entstehen, dem man von A bis Z gern zuhört. Die scheinbar nachlässig aufgenommenen Songs strahlen eine unangestrengte Ehrlichkeit aus. Tara Angell scheint ihre inneren Engel und Teufel sprechen zu lassen wie Kumpels, ohne mit den Widersprüchen zu hadern. Die Themen scheinen düster («You Can’t Say No to Hell») – aber hey, man kann auch mit dunklen Gestalten anst ...
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